Hallo ihr Lieben!
Ich schreibe Euch heute mal den aktuellen Stand...
Also wir hatten eine super Sommer mit unserer Maggy und wir haben ganz viel miteinander unternommen...
Anfang Oktober veränderte sich ihr Auge. Die Nickhaut wucherte plötzlich über den Augapfel und es sah entzündlich aus. Der TA behandelte dann auf Bindehautentzündung. Nach einer Woche verwies er uns in die Tierklinik, zum Augenspezialisten... Der machte dann einen Ultraschall und sah nur, dass etwas hinter dem Auge ist. Eine Geschwulst, aber er geht von einem Abzess aus. Also weitere Behandlung mit Antibiotika...
Nach einer weiteren Woche zeigte sich auch eine kleine Besserung und mein TA schlug eine weitere Gabe von Antibiotika vor.
Innerhalb von 3 Tagen verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Sie brach morgens aus heiterem Himmel (beim sich freuen!) vor meinen Füßen zusammen... irgendwas tat ihr am Hinterlauf und Vorderlauf weh, man konnte aber nichts sehen. Es gab sich so rasch wie es gekommen war.
Jedoch fraß sie schlecht. Mein TA nahm dann Blut ab und als der Befund kam, meinte er, es sähe gut aus... keine Anzeichen auf Krebs... angeblich *vornkoppklatsch*
Maggy fraß dann einen Tag garnicht mehr, atmete schwer und kurz und schlief die Nacht nicht mehr. Sie saß auf ihrem Platz.
Am nächsten Morgen (den 16.10.09) rief ich in der Uniklinik Leipzig an und bin sofort los gefahren. Dort wurde sie endlich komplett untersucht. Zuerst geröntgt, dabei stellte sich heraus, was ich schon vermutet hatte... Wasseransammlungen um der Lunge und dem Herzen und eine Geschwulst im Bauch.
Auf meine Bitte hin wurde weiter untersucht. Ultraschall mit Punktion.
Sie zogen 1 Liter Flüssigkeit aus meiner armen Maus heraus und untersuchten es.
Nach 4 Stunden Uniklinikum hatten wir endlich den Befund und leider die traurige Gewissheit... Der Krebs war wieder da und es war zu spät für eine weitere Behandlung. Die Geschwulst war zu groß, als das sie sich wieder zurückbilden würde...
Sie gaben Maggy dann eine Cortisonspritze und Prednisolontabletten für die nächsten Tage. Ihre Zeit ist quasi abgelaufen...
Ich bin dann erstmal mit ihr nach Hause gefahren (2 Stunden Fahrt) Auf der Autobahn bekam sie plötzlich wieder so einen Anfall mit dem Hinterlauf! Ich bin sofort runter von der Autobahn und ließ sie aus dem Auto. In diesem Moment, als sie zitternd vor mir saß und ich sie nicht anfassen sollte, wußte ich, dass es vorbei ist.
Ich bin nach Hause gefahren mit ihr und wir haben ihr auch den Freitag und den Samstag die Prednisolontabletten gegeben. Sie bekam schon am Samstag wieder schlecht Luft und wir gingen noch mit ihr zu einem anderen TA im Ort... da ich nicht wußte, ab wann sich mein Hund quält... wann die Zeit gekommen ist, sich zu verabschieden...
Er schaute sie sich an und erklärte mir das alles sehr gut. Für mich stand fest, eigentlich war der Tag schon lange da! Ich hätte sie schon 2 Tage eher gehen lassen sollen, hätte ich die Diagnose gewußt, hätte ich das bestimmt auch getan.
An dem Samstag ließen wir es uns nochmal richtig "gut" gehen. Wir besuchten ihren "Kumpel" und ihre Lieblingskatze. Gaben ihr verschiedentliche Leckereien, jetzt war es ja eh egal... und ihr Futter fraß sie ja schon seit 3 Tagen nicht mehr.
Ich hätte nie gedacht, dass ein Hund so dermaßen abbauen kann innerhalb weniger Tage!!!! Sie war total mager und man sah ihr einfach an, dass es ihr nicht gut geht.
Am Sonntag den 18.10.09 um 18:00 Uhr kam der TA vom Samstag und Maggy schlief 18:15 Uhr ganz friedlich auf ihrer Decke in unseren Armen ein. Sie wartet jetzt auf der anderen Seite auf uns.
Vielen lieben Dank, dass es dieses Forum hier gibt und ich mein Herz hier bei Euch ausschütten kann!!!! Ihr habt mir sehr geholfen und ich wünsche Euch allen, dass ihr den Kampf gegen diese schreckliche Krankheit gewinnt!!!!!!!! Fühlt Euch alle von mir gedrückt!
Liebe Grüße
wicki01