Hallo Freunde,
ersteinmal muss ich mich entschuldigen, dass ich mich hier nicht mehr gemeldet habe... Ich denke der Grund dafür war, dass ich mich von der Krankheit distanzieren wollte, ich wollte nicht daran denken, dass über meine alles geliebten Tarra, ein Damoklesschwert schwebt.. War das egoistisch von mir?
Es ist fast ein Jahr ins Land gegangen, seit meinem ersten Post mit der niederschmetternden Nachricht... maligner Lymphom.. nach abgeschlossener Chemotherapie, schien alles wieder gut zu werden... aber die letzten 2 Wochen sollten mich eines besseren belehren...
Angefangen hat es mit Husten bzw. Keuchen bei Bewegung... und endete mit massiver Kurzatmigkeit und Blutarmut... wir waren in der Hofheim Tierklinik, wo wir mal wieder eine niederschmetternde Nachricht erhalten haben... Lymphome in der Lunge...
Heute... nach 4 Tagen der Qual und dem inneren Kampf mit sich selbst, ob man bereit ist, einen überalles liebgewonnen Wegbegleiter, ein Familienmitglied... zu erlösen... schlief Tarra am heutigen Tage um 09:50Uhr MESZ in unserer Mitte friedlich ein...
Wenn ich es schaffe, werde ich mich nachher dazu aufraffen um ein Grab im Garten für Tarra zu schaufeln... an ihrem Lieblingsplatz unter der großen Linde... und dann holen wir sie nachhause...
Thomas
PS: Es fällt mir schwer daran zu denken, Tarra in der Klinik abzuholen.. leblos... tot... und sie dann in ihr Grab zu betten... ich weiß nicht ob ich es schaffe mich nochmal von ihr zu verabschieden...
Wer denkt etwas zu sein, hört auf zu werden.