Liebe Vera, ich kenne das. Mir geht es auch so. Es ist ein Schmerz, eine Leere, die nie aufzuhören scheint. Und ich glaube, er hört auch nie auf.
Wir haben unsere Wuffels so unendlich geliebt, tun es immer noch und werden es immer tun. Wir sind verzweifelt, weil sie uns fehlen und wir nichts gegen diese Krankheit unternehmen konnten. Selbst die Ärzte sind machtlos. Das einzigste, was wir tun können, ist unsere Lieblinge zu erlösen; ihnen Schmerzen und Leid zu ersparen.
Und das haben wir getan, Vera. Uns hat es das Herz gebrochen, aber wir haben Maya und Balu dadurch unsere Liebe bewiesen. Es wäre falsch und egotisch gewesen, unsere Lieblinge länger leiden zu lassen. Wir haben nur an die beiden gedact.
Ich habe Balu an seinem letzten Tag gesehen; er hat nur da gelegen, war apathisch und dieser eine Tag tut mir in der Seele weh. Ich habe mein Ein und Alles leiden gesehen und konnte nichts tun. Die TÄ hat mir ja angeboten, Balu nochmal für einen Tag mit nach Hause zu nehmen. Aber wäre das meinem Schatz gegenüber fair gewesen? Er hat nicht gefressen, nicht getrunken, keine Lebensfreude mehr gehabt.
Ich weiß, dass es schwer ist, das alles zu verstehen. Auch ich verstehe es nicht. Aber wir konnnten leider nicht mehr tun.
Ich weiß, kein Wort kann Dich trösten. Ich kenne das ja selbst. Aber Du weißt, wir alle sind für Dich da. usn geht es genauso wie Dir.
Ich leide mit Dir, liebe Vera. Denke an Dich.
Maya geht es jetzt gut. Sie ist im Regenbogenland angekommen und all unsere Wuffels sind bei ihr, um ihr alles zu zeigen. wahrscheinlich war Balu der Erste, der sie begrüßt hat. Er mag Berner Sennenmädchen, und vor allem so hübsche, wie Maya es ist.
Diese Fantasie, diese Hoffnugn das es ein Wiedersehen gibt und das jetzt alle Wuffels zusammen sind geben mir Trost, Halt und die Möglichkeit, die Zeit zu überstehen.
Ich weiß nicht, ob ich Dir helfen konnte mit meinen Worten. Wollte Dir nur zeigen, dass ich an Dich denke und mit Dir fühle.
In Liebe
Tina und Balüchen