von JKA » Fr Jun 22, 2007 8:28 pm
Tut mir leid, dass ich jetzt erst lesen kann, aber es wurde ja schon alles beantwortet. Vielleicht noch: Ja, auch mir wurde von unterschiedlichen Leute gesagt, dass man den SINUS einschläfern sollte, Tierquälerei usw. Dass ich mehrere tausend € für die Therapie gegeben habe, halten diese Leute natürlich für völlig bescheuert - dafür bekommt man ja 4 neue Hunde... usw.
Solche Üerlegungen sind sicher bei einem gebrauchten Kfz richtig, aber nicht bei einem tierischen Lebenkameraden und Freund. Es ist nicht meine Aufgabe, denen den Unterschied zu erklären, weil ich nicht glaube, dass es lohnt.
Zu Deiner Frage mit der "Erfolgsstatistik". Wenn Du Zeit hast, ließ Dich mal durch meinen Chemolink durch, da findest Du einen Teil dieser Zahlen. Bei Menschen sind die Chancen auf Heilung nicht so klein (Je nach dem bei bis zu 60%). Bei Tieren habe ich nur einen (!) Fall gefunden, wo ein Hund (PINGO) ausgeheilt wurde (9 Jahre nach Diagnose, dann Chemo und lebt noch, gilt als ausgeheilt). Natürlich hoffte ich, wie jeder, dass mein SINUS die zweite Ausnahme ist, realistisch gesehen, schenkst Du ihm aber "nur" Lebenszeit. Und die zählt ja bekantlich bei einem Hund x 7, also im Verhältniss zur möglichen gesunden Lebenserwartung sind dann beispielsweise die 1,5 Jahre von shadow enorm. Am Ende des Tages kannst und sollst nur DU das entscheiden, die "anderen" wissen nichts von Dir und was Dein Möhrli für Dich bedeutet. Laß Dich also nicht verrückt machen. Warum so wenige Hundebesitzer die Chance einer Chemo wählen: 1. Es kann sehr teuer werden 2. sie setzen mit voller Berechtigung auf alternative Behandlungsmethoden und das ist auch o.k 3. einschläfern ist bequemer, man hat die "Krankenpflege" nicht am Hals -> Sie sind in Wahrheit gar keine Tierfreunde 5. sie und ihr TA wissen nichts darüber
Geht einfach Euren Weg. Schön, dass er so reinhaut, ein bißchen Reserve auf den Rippen ist nicht so schlecht -> Krankheit und Chemo zehren auch.
Titus und JKA (und unvergessen - SINUS)