von pinoleg » Mo Okt 30, 2006 6:32 am
Martina schrieb:
„Was nützt es mir, wenn der Hund in reizlosen Situationen alles befolgt und dann, nämlich wenn es wirklich wichtig wäre, macht was er will“.
Da hast du uns falsch verstanden, Martina. Wälder, Wiesen, Feldwege, Parks – das sind für Percy (Timmy, Ty) keineswegs reizlose Gebiete. Gerade dort „lauern“ die Reize, wo sie schon mal gerne hin spurten: Füchse, Katzen, Rehe, Fasane etc. Oder auch ein anderer Hund, wo er nicht hin rennen soll. Bei Timmy waren es noch zusätzlich Menschen oder Hunde mit Bällen oder anderen Spielzeugen (siehe Thema „der Ball rollt“).
Wenn ein Traktor auf uns zu käme, würde Percy ja z.B. nicht hinlaufen, weil das kein Reiz für ihn ist. Da reicht ein normales Heranrufen oder einfach an die Leine nehmen (je nach Situation eben).
Aber da, wo Autos o.ä. zu erwarten sind – also in der Nähe einer Straße – versuchen wir halt das Risiko so gering wie möglich zu halten und leinen sofort an. Da würden wir uns einfach nicht auf „kehr um“ verlassen und wenn das Vertrauen in den Hund noch so groß ist.
@Tina: Danke für das Stichwort. Das, was Hansi zum Sitz und Platz bei Nässe und Kälte geschrieben hat, gilt natürlich genauso für heißen Asphalt im Sommer.
Ich find das übrigens immer toll, wenn Hunde – wie dein Amor in der von dir geschilderten Situation – keinen Kadavergehorsam zeigen, sondern ihren eigenen Kopf bewahren (also dass er sich nicht auf den heißen Boden gesetzt hat!).
@Petra: Klasse, Luna!
Petra
Petra, Hans und Thor, mit Timmy, Ty und Percy im Herzen
Das Leben führt dich dahin, wo du gebraucht wirst!