Kohlenhydrate

[Tina]

Ist ja bekannt, daß man bei Krebs keine Kohlenhydrate füttern soll. Nun habe ich in einem Forum diese Aussage gelesen:

Eine "kohlenhydratfreie" Diät alleine reicht nicht aus, denn wenn der Körper zu wenig Energie bekommt, dann erzeugt er seine Kohlenhydrate selbst indem Eiweiss in Glukose umgewandelt wird. Das Eiweiss holt er sich da in der Regel aus dem Muskelgewebe.

Was genau heißt das?

[martinav]

[Lisa]

Ich kannte das auch mit den Kohlenhydraten... und nicht explizit mit dem Getreide (ja, auch Kohlenhydrate). Und das halt nur, weil der wieder in Glucose umgewandelt wird. Von der umstrittenen, ketogenen (umstritten aufgrund der Einseitigkeit) soll den Krebs aushungern...
Obst enthält zwar auch Zucker, aber soviel füttern wir den Hund speziell jetzt nicht... (oder?).
Mache sprechen anstatt der ketogenen, von der Öl-Fleisch-Diät, also auch hochwertige pflanzliche Öle sind gut...

Und nochmals war: man sollte nicht allgemein nach der Verbindung von Krebs und Kohlenhydrate suchen. Diesen Zusammenhang gibt es nur bei Krebsarten, deren Tumore die Glucose über die Milchsäuregärung abbauen. Und das sind z.T. nicht mal 50% aller Krebsarten...

[martinav]

Lisa, es ging jetzt mehr darum, dass der Körper, wenn er nicht genug Kohlenhydrate bekommt, Eiweiß zur Energiegewinnung in Glukose umwandelt.

Wenn der Hund kaum Kohlenhydrate zur Energiegewinnung benötigt, besteht nach meinem Verständnis für den Organismus auch kein Bedarf, Eiweiß aus dem Muskelgewebe in Glukose umzuwandeln.

[Tina]

Hätte jetzt nicht gedacht, daß es so kompliziert wid, "seufz".

Ja, ich habe hauptsächlich Getreide undCo. gemeint, die ja am meisten Kohlenhydrate haben.

Und ja, es handelt sich um einen Hund. Ein Staff ist an Krebs erkrankt, der Tumor wird nun entfernt und eine Userin hat eben oben genannten Beitrag geschrieben.

Lisa, das wußte ich auch nicht, daß es nur ca. 50% der Krebsarten betrifft. (was weiß man eigentlich überhaupt)????

Soll also jetzt (nicht in diesem Fall, sondern allgemein) erst die Krebsart festgestellt werden, und dann kann man schauen, ob diese Tumore zu Lisas 50% gehören??

[martinav]

Ja Tina, der Organismus ist wahrlich nicht einfach gestrickt.

Ich verstehe jetzt nicht ganz, wo das Problem ist. Da ein Hund keinen großen Bedarf an Kohlenhydraten hat, würde ich die doch einfach weglassen.
Da man Gemüse und Salat sowieso wegen den vielen Vitaminen und Mineralstoffen füttert bekommt der Hund auch ein paar Kohlenhydrate und auch Milchprodukte können doch gefüttert werden.

Vielleicht hilft diese Seite noch ein wenig weiter:

www.courtneys.de -> Ernährung -> Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate

[Lisa]

[martinav]

Sehr interessant bei dem 2. Link finde ich die vorletzte Aussage von Dr. Coy, wo er u. a. mitteilt, dass er zu der Überzeugung gelangt ist, dass eine Ernährung, die nur wenig und langsam Glukose freisetzt, die gesündeste Form der Ernährung ist und das sich damit Krebs und andere Zivilisationskrankheiten verhüten lassen.

Habe ich doch letztes Jahr meine Ernährung dementsprechend umgestellt, dass ich auf schlechte Kohlenhydrate und Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben, weitgehen verzichte.

Was heisst das jetzt für den Hund?
Für mich sagt das eigentlich auch aus, dass es nicht schaden kann, auf eine übermässige Zufuhr von Kohlenhydraten zu verzichten.

[Tina]

[martinav]

[Tina]