Mammakarzinome und Nasentumor

[Estibaliz]

Shivas Geschichte:Wir sind neu hier...Wir das ist meine Familie und unsere 3 Galgas....
Zwei davon (1j.und 2J.) sind - zum Glück-topfit....unser Sorgenfall ist unsere Shiva(11 Jahre)...
Hier ihr Geschichte:

9 Jahre kerngesund
2008 Mammakarzinome 3 Stck..erbsengross, Sofort OP der Milchleisten, seitdem sind diese Dinger weggeblieben
Oktober 2009
Niesen und Schnupfen

November 2009
Nasenbluten einseitig + eitriger Schnupfen
6 lose und entzündliche Zähne wurden entfernt...Zahnsanierung
Das Nasenbluten blieb
14.12.2009 ausgiebige Untersuchung in der Tierklinik Lüdinghausen bei Frau Dr. Hartmann
Diagnose: Nasentumor, Hälfte des Kopfes schon betroffen, Knochensubstanz wird schon angegriffen, Lunge frei

Für uns ist eine Welt zusammengebrochen.
Wir dachten, Shiva erlebt Weihnachten nicht mehr...
Seit Februar bekommt sie Metacam...wir haben uns gegen eine Op entschieden, da die Heilungschancen sehr gering sind bei diesem Tumor und wir Shiva eine weitere OP ersparen wollten...
Heute geht es ihr- dank dem Metacam recht gut, sie tobt und spielt mit anderen Hunden, sie frisst gut...wir merken langsam, dass die Atemgerräusche etwas lauter werden und der Tumor sich vergrössert, er wächst in den Gaumen hinein, nicht von aussen sichtbar...das Nasenbluten ist seit der Metacam einnahme weggeblieben...2 Monate nach der Diagnose war es schon recht heftig...
Hier meine Fragen:
Gibt es hier Hunde mit Nasentumoren...?
Wie habt ihr Euch entschieden? OP ja oder nein...
In meinem Windhundforum von 832 Mitgliedern bin ich zur Zeit alleine mit einem Hund der daran erkrankt ist...
Die Tierklinik Hofheim hat eine Studio aufgestellt, das Hunde durchschnittlich bis zu 212 Tagen leben könnten - mit Bestrahlung, bei dieser Art Tumor...unsere Shiva lebt ohne Bestrahlung nun schon bald 365 Tage und es geht ihr gut...Wir geniessen jeden Tag mit ihr und sie hat Lebensqualität....

Ich habe mich hier angemeldet, um weitere Hundehalter mit dieser Diagnose zu finden...
Es heisst, langnasige Hunde erkranken häufiger an dieser Art Tumoren, da mehr Nasenschleimhaut vorhanden wäre...Kann auch das bestätigt werden?
LG Sonja und Rudel

[Dani]

Ein herzliches, wenn auch sehr trauriges Willkommen hier! Ich kann Dir bzgl. des Nasentumors leider nicht weiterhelfen, aber ich wünsche Deiner Maus alles Gute!

[Ariellée]

Hallo Sonja,
Auch von mir ein trauriges aber Herzliches Willkommen hier im Forum.
Leider kann ich dir da auch nicht weiterhelfen,aber vielleciht Martina, ihre Alya hat bestrahlungen bekommen aber was für ein Tumor es da war kann ich dir leider nicht sagen. Aber sie wird dir sicherlich gerne Auskunft geben.

[martinav]

Hallo Sonja,

zuerst einmal ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass deiner Anmeldung ein trauriger ist.

Was für einen Tumor hat Shiva denn in der Nase, ein malignes Lymphom?

Ayla hatte einen Tumor im rechten Nasengang und bei ihr waren die ersten Symtome niessen und Nasenbluten. Ziemlich schnell haben wir eine Nasenspiegelung machen lassen und als der TA in der TK so in der Nase rumgestochert hat, löste sich viel von dem Gewebe und wurde histologisch untersucht. Die Diagnose war "malignes Lymphom".
Rein zufällig hatte unser Haustierarzt gerade zu dieser Zeit ein Rundschreiben aus Hofheim bekommen, dass für eine Studie Hunde mit Nasentumoren gesucht werden. Unser TA hat nachgefragt aber Ayla fiel nicht darunter, trotzdem tat sich für uns eine Behandlungsmöglichkeit auf ... der TA aus der anderen Klinik hatte Ayla nämlich einfach abgeschrieben.

Wir sind nach Hofheim gefahren, hatten ein langes Gespräch mit Dr. Kessler über Chemo, Bestrahlung ...
Maligne Lymphome sprächen gut auf Bestrahlungen an, also wurde der Tumor per CT genauestens vermessen und Ayla bekam im April 2004 5 Bestrahlungen. DIe Kontroll-CT nach den Bestrahlungen ergab, dass der Tumor nur um mm geschrumpft war. (Ende April haben wir mit einer Horvi Therapie begonnen)

Nach ein paar Wochen sind wir wieder zur Kontrolle nach Hofheim gefahren und die CT ergab, dass kein Tumor mehr da war. Ob das nun an der Bestrahlung lag oder an Horvi, wird für immer ein Geheimnis bleiben aber wo ich mir relativ sicher bin, dass die Horvi-Therapie der Grund ist, warum Ayla seitdem in Remission ist, denn es war immer nur von einer ÜZ von max. 1 Jahr die Rede.

Wenn bei Shiva der halbe Kopf schon betroffen ist, kann ich mir denken, dass eine Bestrahlung nicht in Frage kommt ... obwohl es da auf die Lage des Tumors ankommt. Wenn ich mich recht erinnere sollten die Augen nicht im Bestrahlungsfeld liegen. Eine OP kann ich mir jetzt auch nicht wirklich vorstellen, wenn der Tumor schon so viel Raum eingenommen hat.

Ich bekam damals ganz viele Tipps. Das ging von der Horvi-Therapie über Tarantula cubensis bis zur Ernährungsumstellung. Ein paar von den Tipps habe ich dankbar aufgegriffen.

Hast du dich mal mit Hofheim in Verbindung gesetzt. In Sachen Onkologie halte ich große Stücke auf diese Klinik und mit Nasentumoren kenn die sich auch aus.
Ich drücke die Daumen und wünsche euch noch eine lange gemeinsame Zeit.

[nunni]

Auch ich heiße Dich hier willkommen und hoffe, daß Du nützliche Tips findest...und daß Ihr natürlich noch eine lange gemeinsame Zeit verbringen dürft!

[99cane99]

Hallo Sonja,

auch von mir ein herzliches trauriges Willkommen hier im Forum.

Leider kann ich Dir auch nichts zu Nasentumoren sagen. Aber Martina hat ja schon geschrieben. Vor Horvi halte ich sehr viel
und Hofheim hat auch einen sehr guten Ruf. Sprich doch mal mit den TÄ in Hofheim.

Ich wünsche Euch noch eine ganz lange gemeinsame Zeit.

[Muki]

Hallo Sonja,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Zu Nasentumoren kann ich dir leider auch nichts sagen. Wir haben 2 Podencos und bei unserer 8,5 jährigen Muk wurde im Juli ein malignes Lymphom diagnostiziert. Wir haben uns sofort zur Chemo entschieden, haben jetzt die 9. Behandlung von 12 hinter uns. Im Moment geht es ihr richtig gut und wir hoffen, dass es noch lange so bleibt.

Ich drücke dir und deinem Rudel die Daumen, dass ihr noch viel Zeit miteinander verbringen könnt.

Liebe Grüße
Sabine

[maria.h]

Auch von mir ein trauriges aber herzliches Willkommen.

Ich denke Martina kann Dir mit Rat und Tat am besten helfen.

Ich wünsche Euch eine lange und gute Zeit...

[Estibaliz]

Danke schön für die netten Begrüssungen..
@ Martina:

Was genau Shiva für ein Tumor hat, wissen wir leider nicht..Frau Dr. Hartmann aus Lüdinghausen hat sie geröntgt und gründlich untersucht...dann hat sie nur noch traurig geschaut und mit dem Kopf geschüttelt...
Den Bericht der Tierklinik Hofheim habe ich mir ausführlich durchgelesen...

Mit der Ernährung für krebskranke Hunde habe ich mich intensiv ausseinandergesetzt, in Betracht gezogen habe ich das Buch zum Thema Barf für krebskranke und altersgeschwächte Hunde von S.Simon....
Danach ernähre ich Shiva auch
Viele hochwertige Öle und Fette
KEIN Getreide
Viel Leber und Gemüse (bzw.Säfte)
+Glutamin

Von Horvi habe ich letzte Woche auf dem Windhundtreffen in Gladbeck erfahren...meinst Du auch die Horvi-enzyme aus Holland?Wenn ja, hast Du da einen Link für mich, wo ich die bestellen kann und wieviele ich täglich geben muss?
Momentan bekommt Shiva nur Metacam und ich überlege Cemitidin zu bestellen, dass die Magenschleimhaut nicht so angegriffen wird...mit der Metacameinahme stoppte das Nasenbluten schlagartig....und ist bisher nicht mehr aufgetreten...Lunge ist noch frei....mir wurde gesagt, dass Shiva an einem Blutsturz sterben würde...ist Dir das auch so erklärt worden?
Deine Geschichte grenzt ja auch an ein kleines Wunder...aber Du siehst es ja- Wunder geschehn...
Liebe Grüsse Sonja

[martinav]

Hallo Sonja,

ja, man kann sagen, bei uns ist ein Wunder geschehen.
Das mit der Ernährungsumstellung finde ich gut und ja, mit Horvi meine ich die Enzyme aus Holland. Hier konnte man sich kürzlich noch den Flyer runterladen aber ich glaube, das geht jetzt nicht mehr aber du kannst dich ja trotzdem mal auf der Seite umsehen.

viewtopic.php?f=35&t=2653

Bestellt habe ich immer über unsere Apotheke, man kann aber auch direkt bei Horvi bestellen. Den 1. Therapieplan hatte ich von einer THPin, alles weitere lief dann über Frau Lambert von Horvi, sie erstellt dort dieTherapiepläne.

[Estibaliz]

ich habe noch etwas vergessen..Shiva schleckt sich im Moment vermehrt selbst ab, hat das wohl auch etwas mit der Krankheit zu tun?



So schilderte sie mir auf Nachfrage den Blutsturz: Hat jemand schonmal soetwas erlebt und kann auch diesen Vorgang so bestätigen?
nein, es blutet in dem Sinn nicht aus dem Gehirn.............. Wenn der Tumor inkarziert..............sprich, in Blutbahnen hineinwächst, egal ob venöse oder vor allem in der Nase arterielle, dann passiert so etwas auch. Okay..........je nachdem, wie er zur Schädelbasis wächst, könnte er auch dort aufs Hirn Druck ausüben........aber in dem Sinn blutet es nicht daraus.

Wenn sie einen Blutsturz bekommen, dann ist es ein Sturz im wahrsten Sinne des wortes..........ja, da geht es um !1/2Liter (beim Hund)............ein Mensch blutet z.b. aus diesen Ösophagusvarizen (bei Leberzirrhose) "eimerweise"..........das führt unweigerlich binnen Minuten zum Tod.
Aber auch das würdest du gleich erkennen, denn nicht nur, das es viel ist, die Tiere/Menschen brechen auch schnell zusammen (Kreislauf)
Das was da jetzt regelmäßig kommt ist eine normale Oberflächenblutung, durchaus auch durch den ständigen Reiz in der Nase ausgelöst. denk mal an normales Nasenbluten beim Menschen.........das ist auch arteriell und kann bedenkenlos recht viel werden!! ist aber nicht weiter "schimm"............
Wenn Tumore nach außen wachsen, sieht man das an der Blumenkohlartigen Veränderung auf der Haut. Die Stelle wird knubbelig, hart und heiß............. das erkennt man auch sofort. Irgendwann platzen sie da durch............

der säuerliche Geruch ist nat. das nekrotische Gewebe..............

[martinav]

[martinav]

Hallo Sonja,

wollte mal nachfragen, wie es Shiva geht?

[Lisa]

Schüttel, ich konnte nur bis zum Bericht mit dem Blutsturz lesen, danach hat's mich arg geschüttelt.

Hallo erstmal, ein trauriges Willkommen in unserer Runde. Auuch ich kann leider nicht viel helfen, aber vielleicht hast du schon wichtige Infos von Martina erhalten! Auch wenn ich mit Nasentumore noch nie was zu tun hatte, so hatte ich mal gehört, dass es ganz wichtig ist, die Art zu bestimmen. Und zwar aus dem Grund, weil bei Schleimhäutentumore eine OP so gut wie sinnlos wäre. Wie du den Tumor und seine Größe beschreibst, gehe ich - allerdings lediglich ein Bauchgefühl! - davon aus, dass es kein Lymphom ist. Wäre schon eine Spur zu groß für... meine ich. Wäre ein Besuch in der Hoffheimer Tierklinik, bei den Onlokologen wirklich keine Alternative? Vielleicht hilft es dir auch zu erkennen, inwieweit deine Anstrengungen überhaupt angebracht sind. Wenn der Tumor besipielsweise schon so groß ist, dass eigentlich nichts mehr nützt, dann würde ich den Hundi auch nicht mehr mit der Ernährung umstellen. Wieso den ganzen Organismus noch durcheinander bringen, wenn die Tage möglicherweise gezählt sind... Es klingt hart, ich weiss. Aber solange du noch den Eindruck hast, dass nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind - und der Gedanken könnte aufkommen, wenn du nicht genau weisst woran ihr seid - dann kannst du dich auch nicht beruhigen. Schwer zum Erklären was ich meine, weil das mehr ein Gefühl ist, das sich nicht gut in Worten fassen lässt.

Ich wünsche euch einen leichten Kampf! Euch beiden.


Edit: kennst du den Link schon? http://www.okondeka.de/nasentumor.html

[Lisa]

Alles okay bei euch??