von marie-j » Sa Aug 21, 2010 7:26 pm
Das ist die Geschichte von unserem heissgeliebten Bud
Ich habe mich vor einigen Wochen hier im Forum umgesehen und angemeldet da wir leider
die Diagnose Lymphom in unseren Ferien bekamen, das war schrecklich obschon wir damit
rechnen mussten. Alles begann anfangs Mai dieses Jahres. Bud ein kanadischer Schaeferhund hatte Probleme
mit den Analdrüsen ,leckte sehr viel und fing an mit husten.Sofort ging ich mit ihm zum
TA. da seine Drüsen im Hals angeschwollen waren.Es war der 12.5. ,der TA drückte die
Analdrüsen aus untersuchte ihn und stellte auch fest dass die Drüsen am Hals und an den Knie
kehlen geschwollen waren. Es wurde ein Blutbild gemacht weil er auch leichtes Fieber hatte, er
bekam Antibiotika. In den darauf follgendenTagen besserte alles sich und die Drüsenschwellung
ging leich zurückt, nicht ganz.Bud ging es gut . Da er zu seinem 10 Gebursttag 2.6 2010 einen dicken
Knochen bekam und danach wieder mit den Analdrüsen probleme bekam , es blutete etwas ,ich hatte
Angst ging also erneut zum TA. Erneut Blutanalyse ,Analdrüsen ausdrücken .Was sehr schlimm war da
sie blutig waren. Der TA meinte ich soll mich beruhigen das Blutbild sei in Ordnung , ich machte ihn nochmals
auf die Halsdrüsenaufmerksam , darauf hin fragte der TA ob ich schon mal mit ihm im Süden in den Ferien gewesen bin.
Ich verneinte aber Bud wurde dann auf leishmania getestet.Bud hatte in wenigen Wochen 2 kg abgenommen.
Ich wurde immer unruhiger, da wir in Ferien fuhren , und beschloss dann noch davor in eine Tierklinik in
Frankfurt zufahren. Am Freitag den 25.6.schaute die TA. sich Bud an und das erste was wir zuhören bekamen war ,es sieht
nicht gut aus ,Lymhdrüsenschwellung am Hals und Hinterbeine seien womöglich ein zeichen von einem Lymphom.
Sie machte eine Punktion und ebenfalls ein grosses Blutbild.Wir fragten ob wir in Urlaub fahren sollten oder
lieber absagen. Da wir aber auf das resultat warten mussten und Bud auch sehr gut drauf war beschlossen
wir samstags mit ihr zusammen dass wir fahren . Er bekam Kortison hoch dosiert .Seine Blutanalyse war gut ,nur eine leichte anämie. Sie klärte uns auch auf
dass wir falls es ein Lymphom ist ,er mit einer Chemio vielleicht noch 1 bis max. 2 jahre leben könnte.
Also fuhren wir dann in Urlaub an die Nordsee. Dienstags den 29.6 bekamen wir dann den Befund "Lymhom"
Da er Fieber und durchfall bekam ginge wir zu einem Tierarzt. Es stellte sich heraus dass er ein
sehr guter TA ist. Er war auch der erste der uns auf MDR1 defekt bei weissen Schäferhunde hinwies.
Bud wurde hervorragend von ihm betreut und wir fuhren nach Hamburg in eine
Tierklinik .Die TA wollte schon mit der chemio anfangen als wir sie fragten wie sieht es mit MdR1 aus
Sie stoppte dann und wir liessen den Test durchführen.........mussten aber noch eine Woche auf das Ergebnis warten
Während der gesamten Zeit waren wir Mittags und Abends bei dem TA in St.Peter Ording.
Ich hatte noch nie soviel Vertrauen in jemanden ,er ist einfach ein Mensch mit einem grossen Wissen und einem
grossen Herz fuer Tiere.
Nachdem wir wieder zuhause waren am 11.7 und uns in Trier angemeldet hatten , das ergebnis vom MDR1 erhielten
wir am 12.7.und am 13.7. fingen wir die Chemio an. Bud wirkte wieder munterer , lebhafter und wir waren sehr zuversichtlich.
Die 2 chemio 14.7.verlief auch ohne komplikation.
Aber ganz unerwartet es war samstagmorgen 17.7.2010 ich ging mit unserem kleinen Bud zum pinkeln.
Er lief schnell die treppen runter , dann ging alles so schnell .Er hatte durchfall und brach .....legte sich
ins Gras und wollte nicht mehr aufstehen. Wir tel mit der Tierklinik und meldeten uns an als Notfall.
Dann fuhren wir rasand schnell nach trier (ungefaer 65 km) Ich versuchte unseren Hund etwas zuberuhigen
denn er würgte und hustete wollte sich aufstellen aber es ging nicht.
Die Klinik hat Samstagsmorgen Notdienst. Wir sind angekommen und dann geschah etwas was ich nie vergessen
werde.Wir meldeten uns bei der Tierarzthelferin an und sagten es sei ein Notfall.Antwort darauf war ,setzen sie
sich mal es sind noch genügende vor ihnen. Bud ging es sehr schlecht ,und wir drängten darauf dass wenigstens jemand
sich ihn mal anschauen soll. Nichts.Eine führende TA der Klinik die an uns vorbei ging sprach ich nochmals an
Bitte können sie sich das Tier mal ansehen es geht ihm sehr schelcht............Antwort darauf an uns VIELLEICHT.
Wir fragten dann nochmals und nochmals..........vergebens .Dann konnte ich nicht mehr und unter Tränen schrie ich
die Artzhelferin an dass ich nicht mein Tier herbrachte dass es mir im Wartesall verendet.
Das half , aber zuerst musste die TA alles genau in ihren PC eintippen .Dann ging alles schnell , Bud hatte Fieber
42,2 grad .Infusion ,Fiebersenkendesmittel ,Wickel das Fieber sank auf 41,5 .Er fing an immer mehr zu Husten
etwas blutig schon. Es wurde auch noch Milz und Lungen geröngt und eine Blutanalyse gemacht .Da unser Vertrauen in diese
Tierärztin nicht mehr vorhande war telefonierten wir mit dem Tierarzt aus den Ferien. Er liess sich die ergebnise übermittel
und hat uns dann ans Herz gelegt unserem kleinen Liebling zuhelfen und sein Leiden zu beenden. Er half uns soweit erkonnte
und sagte wenn es sein Hund wäre würde er es jetzt tun. Wir blieben dann noch eine Weile und streichelten ihn , riefen dann
die TA. Ich hielt in in den Armen und sein Herrchen hatte ihn auf dem Knie liegen und streichelte ihm den Kopf. Wir redeten
mit ihm und er glitt sanft in den Hundehimmel hinüber. Nach etwa einer Stunde traten wir dann den schwersten Weg an,
nach Hause ohne unseren kleinen Bud.
Es sind jetzt 5Wochen auf den tag genau und wir können noch immer nicht mit dem Verlust umgehen.
Sind traurig und weinen und begreifen nicht dass unser kleiner nie mehr wiederkommt.
Der schmerz ist einfach zu gross.
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