Hallo,
die Geschichte von meiner schäferhündin Laika ist etwas länger.
Ich habe für meine Maus einen Blog erstellt, in dem ich auch ein ausführliches Krebstagebuch führe. Dort können alle, die Interesse haben mehr erfahren.
www.mylaika.wordpress.comDa ich den ganzen Verlauf dort schon mal geschrieben habe, habe ich den Text dort nur raus kopiert und hier eingefügt.
Also, nun gehts los:
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Zitat Anfang"Da ich nicht mehr den kompletten Verlauf der Krankheit auf den Tag genau nachvollziehen kann, folgt nun eine Zusammenfassung des Krankheitsverlaufes bis zum Zeitpunkt der Diagnose.
Es fing damit an, das wir im Februar oder März eine Schwellung an Laikas Nase feststellten, die Augen waren gerötet, und sie nieste die ganze Zeit. Deshalb fuhren wir in die Tierklinik.
Es wurde vermutet, dass sie im Pferdestall einen Strohschnipsel oder ähnliches eingeatmet hatte, der dort dann eine Entzündung verursachte. Laika bekam Antibioktika verordnet, und die Schwellung ging zurück. Auch die Augen wurden besser. Damit war die Sache vorerst erledigt.
Doch es dauerte nicht lange, da kam die Schwellung an der Nase wieder, und Laika hatte große rote Flecken am Bauch . Außerdem hatte sie einen riesigen Knoten am Sprunggelenk und eine Schwellung (Tumor) am After. Bei den Flecken dachte ich mir, dass es sich um eine allergische Reaktion handeln würde, und beim Sprunggelenk ging ich von einer Schleimbeutelentzündung aus. Nur die Schwellungen an Nase und After machten mir Sorgen.
Schnell wurde ich eines Besseren belehrt. Die Tierärztin wusste zwar nicht genau, was es war, aber ihr war klar, dass es etwas Schlimmeres sein musste. Vor allem, weil die Lymphknoten ziemlich angeschwollen waren. Sofort habe ich eine Blutuntersuchung und eine Lymphknotenpunktion durchführen lassen. Ich wurdee auch schon mal vorgewarnt, dass, wenn die Punktion kein Ergebnis erzielen würde, eventuell eine Knochenmarkspunktion gemacht werden müsse, um Leukämie auszuschließen.
Das Ergebnis der Punktion war nicht eindeutig, im Blut jedoch war eine Linksverschiebung zu erkennen, was die Tierärztin Schlimmstes vermuten lies. Laika bekam dann gegen die Hautreaktionen sofort Cortison und wieder Antibiotika. Wir sollten jetzt erst mal abwarten und schauen, wie die Medikamente anschlagen.
Sie wirkten gut, und alle Symptome gingen zurück. Dummerweise wurde zeitgleich Laikas Futter umgestellt, und ich ging schnell davon aus, das sie einfach positiv auf das neue Futter reagiert hätte. Dann waren die Medikamente aufgebraucht und wurden abgesetzt. Keine zwei Tage später waren die roten Flecken wieder da.
Wir sind dann wieder in die Klinik gefahren, um das abzuklären. Diesmal wurde eine Punktion der roten Stellen am Bauch und des Tumors am Anus gemacht. Das sollte aufschlussreicher sein als die Lymphnotenpunktion aber nicht so schlimm wie eine Kochenbiopsie. Cortison wurde sofort wieder angesetzt, und nun hieß es ein paar Tage auf das Ergebnis warten. Das war Freitag. Am darauffolgenden Mittwoch (16. Juni) rief ich in der Klinik an, um nach dem Ergebnis zu fragen. Ich sollte dann auf den Rückruf der Ärztin warten, und der kam auch.
Bis zuletzt hatte ich die Hoffnung, dass es nur eine Kleinigkeit sein würde, die sich gut behandeln ließ.
Dann das ernüchternde Ergebnis: malignes Lymphom.
Sofort kamen mir die Tränen, ich wollte es nicht glauben. Wie kann das sein? Warum mein Hund? Mir schossen so viele Sachen durch den Kopf, und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Tja, das ist jetzt genau eine Woche her.
"Zitat EndeIn dieser einen Woche bzw. 10 Tagen ist eine Menge passiert.Erst hat Laika nicht viel gefressen und sogar das Futter verweigert. Jetzt frisst sie wieder richtig gut. Sie trinkt auch sehr viel.
Am Ellbogen hatte sie ein Geschwür, welches am nässen und eitern war. Das sieht jetzt soweit auch wieder gut aus.
Schmerzen hat sie immer wieder und bekommt 3 Mal tgl. Novalgin Tabletten und zusätzlich Rimadyl. Auch bekommt die wegen dem Ellbogen Antibiotika.
Am Dienstag haben wir festegestellt, das sie starke Schmerzen und einen extemst geschwollen Bauch hatte und sind mit ihr in die Tierklinik gefahren. Dort kam raus das Leber und Milz daran Schuld sind, weil sie total vergrößert sind. Seit Donnerstag ist der Bauch abgeschwollen, wahrscheinlich auch wegen des Antibiotikums.
Gestern und besonders heute hat sich dann ein Drama zugetragen.
Laika ist gestern auf der Treppen zusammen gebrochen. Danach ging es ihr wieder besser nur das sie wie ein betrunkener Hund getorkelt hat.
Heute mogen dann ist sie hinten eingeknickt und kam nicht mehr hoch. Sie hat sich dann auf den Vorderbeinen zum Fressnapf geschleppt (sie ist ein kleiner Vielfraß).
Wenn sie es dann geschafft hatte aufzustehen, konnte sie mit dem Hinterbeinen kaum gehen und ist immer wieder eingeknickt. Sie torkelt heute auch noch viiiel schlimmer als gestern. Wir sind dann Notfallmäßig in die Tierklinik gefahren. Auf dem Weg rechnete ich schon fest damit, ohne Laika wieder heim fahren zu müssen, da sie jetzt erlöst werden müsste. Dort angekommen war da aber nur eine Vertretung und nicht die, die Laika sonst behandelt hat. Ich hatte ihr gesagt, das es abgesprochen war mit meiner TA, das Laika, wenn sie mit dem Novalgin nicht hinkommt, Morphin bekommen kann. Sie hat dann aber doch nur Novalgin gespritzt, was meinem Hund rein gar nichts bringt. Toll, wir sind also ohne anständige Behandlung und Beratung wieder Heim gefahren. Fakt ist, mein Hund leidet weiterhin und kann sich kaum auf den Beinen halten und wir müssen morgen (da ist meine TA wieder da) nochmal in die Klinik.
Wisst ihr vielleicht, wie es dazu kommen kann, das Laika immer wieder einknickt und auch torkelt? Und hat jemand von euch noch ein letzte, vielleicht rettende Idee. Ich sehe sonst keinen anderen Weg mehr, als meine Maus zu erlösen.
Ach so, einen exakteren Verlauf könnt ihr meinem Blog entnehmen.
LG, Anika
Laika, meine geliebte Maus, ich hab dich lieb und werde dich nie vergessen.