von biplev » Fr Jul 23, 2010 4:22 pm
Hallo, Ihr Alle,
fast ein eineinhalb Jahre ist es her, seit ich hier das letzte Mal geschrieben habe.
Ich hatte zwischendurch mal kurz mit Martina gemailt und erzählt, dass es Bailey gut geht.
An sich bin ich gar kein abergläubischer Mensch,
aber die vielen Geschichten, die ich gelesen hab, wo Ihr erleichtert schriebt, dass
es Euren Schätzen gut geht und dann so kurz später, dass es jetzt doch schlecht ist, haben mich irgendwie
abgehalten, zu schreiben, dass es gut ist. Ich weiß auch nicht, das war wohl nach dem Motto,
"man soll es nicht beschreien" oder so.
ABER:
Alles war gut, Bailey fit und quietschfidel mit Horvi-Enzymen und Neozym;
Kontrolluntersuchung (mit Röntgen und Ultraschall) nach 1/2 Jahr völlig ok.
Jetzt waren wir Dienstag nochmal zur Kontrolle (nach 1 1/2 Jahren) und leider war beim Schallen da was zu sehen, was da nicht hingehört.
Der Tierarzt meinte, da wo die Milz war, wäre Gewebe, das da nicht hingehört und das von der Struktur sehr stark nach einem
Tumor aussehen würde. So ein Sch....!
Also hatten wir heute einen OP-Termin zum Reingucken und ggf. Rausnehmen.
Leider ist der Tumor (bzw. mehrere) so in die Leber eingewachsen, dass man da nichts operieren kann.
Ich hab es mir angeguckt (habe allerdings noch nie eine gesunde Hundeleber gesehen,
deshalb kann ich zu dem Unterschied nicht viel sagen).
Der Tierarzt wollte ihn am liebsten gleich schlafen lassen, denn da könne man ja sowieso nichts machen
und das sei dann schon fast tierschutzrelevant.
Ich habe ihm gesagt, das wäre keine Option, einen Hund, der völlig symptomfrei ist und dem es
nach seinem Verhalten gut geht, einzuschläfern...
Wir sind jetzt grad wieder zu Hause angekommen, Bailey ist schon pinkeln gewesen und liegt jetzt im Flur.
Ich steh glaub ich noch unter Schock und bin noch nicht sicher, ob
mein "das wars aber noch nicht"-Gefühl nur mit nicht wahrhaben wollen zu tun hat.
Also Tipps und so weiter, wie wir jetzt weitermachen gern an mich.
Lieben Gruß von Birgit, dem Jungs und dem Zückerchen (die sich das "Heulen-Gehen" noch für später aufhebt,
weil sie erstmal "was machen" will...)