Drückt mal die Daumen bitte...

[buchstabensandy]

Hallo,
ich bin neu hier, und warte auf den Befund unseres Bullterriers. Heute um 16 Uhr soll ich den Tierarzt anrufen.
Unser Bulli ist nun elf Jahre alt und ihr wurde letztes Jahr im Mai ein Knoten am Vorderlauf wegoperiert.
Vor etwa 3 Wochen schwollen ihre vorderen Lymphdrüsen unterm Maul am Hals an. Wir gingen nicht sofort zum Tierarzt weil sie zu der Zeit auch etwas Magen Darm Probleme hatte. Ich schob das natürlich darauf und kochte ihr Diätessen um den Magen Darm Infekt in den Griff zu bekommen. Das gelang auch, aber die Schwellung der Drüsen blieb. Mittwoch morgen dann das erste mal zum TA, er tastete sie ab und fand dabei heraus das 2 weitere Lymphdrüsen (beide an den Hinterläufen, Kniehöhe) geschwollen sind, sowie auch eine Drüse an der Zitze und eine am Vorderlauf oben.
Er meinte somit könne man einen Infekt so gut wie ausschliessen.
Heute dann zur Blutabnahme...
Bei der Besprechung warf ich dann ein dass es ja auch bei Parasiten zu einer Schwellung vieler Drüsen kommen könne...Das schliesst er leider so gut wie ganz aus
Er besprach schon mit uns dass er fr den Fall der Fälle eine OP ausschließt weil wahrscheinlich auch innere Drüsen schon befallen wären und man diese Art von Krebs nicht heilen könne. Er meint wenn die ersten Beschwerden auftreten würde er Cortison verabreichen aber viel mehr könne man nicht tun.
Wir sind hier jetzt schon ganz deprimiert denn auch wenn wr die Diagnose noch nicht haben bleiben ja eigentlich nicht viele Fragen offen
Weiss jetzt gar nicht was ich machen soll, denn der Arzt meinte dass bei den meissten Hunden spätestens 12 Wochen nach Diagnose die ersten Beschwerden auftreten.... Hab jetzt Angst und bin traurig und fühle mich so machtlos...
Gibt´s keine spezielle Ernährung oder pflanzliche Mittel die den Verlauf der Krankheit verlangsamen? Habt ihr da Erfahrung? Habe hier schon versucht was zu finden aber blicke offen gesagt nicht ganz durch....

[Dagmar]

Hallo und willkommen Sandy

So was du schreibst, hört es sich leider sehr nach einem malignem Lymphom an. Das hatte meine Farina auch. Allerdings läßt es sich durch eine Blutentnahme selten feststellen, da muß schon eine Feinnadelbiopsie gemacht werden, die ich auch in eurem Fall machen lassen würde, um sicher zu gehen. Die Blutwerte waren bei Farina, bis kurz bevor sie über die Regenbogenbrücke ging, gut.

Bei Farina fing es auch an mit einem geschwollenen Lymphknoten am Hals, dann am hinteren Knie, dann der andere am Hals usw. Wir sind schon direkt beim Ertasten des ersten Knotens direkt zur Tierärztin und zwei Tage später wurde die Feinnadelbiopsie gemacht. Dann haben wir nach dem Befund der Feinnadelbiopsie sie komplett in der Tierklinik durchchecken lassen und da wurde auch schon geschwollene Lymphknoten im Bauchraum und Milz festgestellt. Wir haben es sogar mit einer Chemo versucht, weil Farina noch jung war, erst 6 Jahre alt Für eine kurze Zeit ging der Krebs auch zurück, aber nach 4-5 Monaten kam er mit voller Stärke zurück und ich mußte sie, nachdem das Rezidiv (zurückkommen des Krebses) festgestellt wurde, nach drei Wochen über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Eine OP ist bei diesem Krebs leider wirklich nicht möglich, da ja im ganzen Körper Lymphe vorhanden sind. Ich kann nur empfehlen mit dem Cortison sofort anzufangen und die gemeinsame Zeit, die ihr noch mit eurem Hundi habt, sehr intensiv zu genießen und das Hundi zu verwöhnen.

Sorry das ich nicht Positiveres zu berichten habe, aber es zu beschönigen oder so zu tun, als ob es ein Heilwässerchen gibt, kann ich nicht tun. Ich hoffe, du nimmst mir meine ehrlichen Worte nicht krumm.

[martinav]

[mona]

[jennifer932]

[Tamilo]

[99cane99]

[aknatur]

[Pini]

[nunni]

Hallo Sandy,

auch ich heiße Dich hier herzlich Willkommen...obwohl es mich traurig macht, daß wieder eine Fellnase betroffen sein könnte. Mein Zito hatte die gleichen Anzeichen. Habe eine Feinnadelbiopsie machen lassen, leider ohne eindeutigen Befund. Wollte ihn nicht operieren lassen. Habe erst mit Cortison angefangen, als die Knoten am Hals fast so groß wie Orangen waren. Innerhalb von zwei Tagen waren sie wieder so klein wie Walnüsse. Leider war das nur für kurze Zeit. Zito hat ca. 2,5 Monate gegen den Krebs gekämpft, dann mußte ich ihn gehen lassen .

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, daß die Dianose nicht bestätigt wird...habe jedoch wenig Hoffnung...leider!

[Tina]

Hallo Sandy,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Was hat der TA nun gesagt?

[JKA]

Hallo und trauriges Willkommen.

Es wurde ja schon einiges gesagt, wichtig ist, Ihr solltest eine genaue Diagnose machen lassen, bevor man was sagen kann. In der Tat gibt es verschiedene Therapien. Wofür Du Dich auch entscheiden solltest, Ihr solltet schnell beginnen.

Gruss

[Ariellée]

Hallo Sandy,
Auch von mir ein herzliches Wilkommen,
kann mich Jürgens Meinung nur anschliessen.
Gruß Elke

[excalibur]

ja,auch von mir die ich genauso neu hier bin einen lieben Gruß-bei meiner Maus fing es ja auch so an-es ist einfach schlimm das wir so machtlos danebenstehen müssen
aber man ist hier sehr gut aufgehoben und erfährt das es doch noch Menschen mit Mitgefühl gibt-wenn man im Tierschutz zu tun hat zweifelt man manchmal daran....man könnte auch sagen man verzweifelt...

[maria.h]

Hallo Sandy
Ich hoffe Du fühlst Dich in unserer Runde wohl. So wie die Anderen schon geschrieben haben, es ist wichtig den Feind zu kennen.