Heini

Was habt ihr mit euren Lieblingen erlebt?

Moderator: Rudelangehörige

Jetz muß auch ich langsam Abschied nehmen!!!

Beitragvon heinimann » Di Mär 11, 2008 9:33 pm

Hallo Ihr Lieben!!! Heini (mein allerbester Freund), eine dreijährige Deutsche Dogge, hat Lymphknotenkrebs. Der TA hat heute gerade die Laborergebnisse bekommen. Er hat gesagt heini hätte noch 4-6 Wochen zu Leben und mir noch Möglichkeiten aufgezählt ihm ein etwas längeres Leben zu schenken. Ich weiß nicht was ich tun soll. Eigentlich ist er doch mein kleines Baby. Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben?
Gruß heinimann :heart:
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Beitragvon Vera99 » Di Mär 11, 2008 9:51 pm

Lieber Heinimann!

Das tut mir sehr leid zu erfahren, dass Dein Heini Lymphdrüsenkrebs hat.
Ein trauriges herzliches Willkommen!
Alle Menschen hier in diesem Forum sind sehr sehr nett und können Dir bestimmt weiter helfen.
Mir geht es zur Zeit leider gar nicht gut, da meine über alles geliebte Maya gestern verstorben ist.

Vielleicht kannst Du Deine Geschichte in einem eigenen Thread vorstellen.

Liebe Grüße von
Vera mit Maya, tief in meinem Herzen
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Beitragvon martinav » Di Mär 11, 2008 10:08 pm

Hallo Heinimann,

habe dich mal in einen eigenen Thread verschoben. :zwinker:

Nun möchte ich dich hier ganz herzlich, wenn auch traurig, wilkommen heissen. Mensch, dein Heini ist noch so jung :heart: ... weisst du, um welche Art von Lymphom es sich handelt? Was hat euch der Arzt denn vorgeschlagen?
Ich denke, du bekommst hier einige Tipps und Ratschläge ... auf jeden Fall findest du hier immer ein offenes Ohr für deine Angste und Sorgen.

Wir würden uns freuen, wenn du unter "User stellen sich vor" noch ein wenig zu deiner Person schreiben würdest, damit wir dich ein bisschen kennenlernen können. :zwinker:
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Beitragvon nunni » Di Mär 11, 2008 10:14 pm

Hallo Heinimann,

herzlich Willkommen hier im Forum...schön, daß Du zu uns gefunden hast, auch wenn der Anlaß ein sehr trauriger ist. Hier findest Du Halt, Verständnis und Trost.

Ich habe meinen Zito am 16. November letzten Jahres über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Ich habe ihn nur mit Cortison behandelt, was lediglich den Verlauf der Krankheit etwas verlangsamt hat. Ich habe die Knoten am Hals im August das erste Mal ertastet...somit hatte er noch 3 schöne Monate...bis auf die letzte Woche. Mehr Informationen kann ich Dir leider nicht geben. Unsere letzte gemeinsame Zeit kannst Du unter "Mein Zito hat auch Krebs" nachlesen, wenn Du willst.

Andere hier im Forum werden Dir viele nützliche Tips geben...leider ist diese Krankheit jedoch sehr aggressiv und eigentlich nicht heilbar.
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Beitragvon tina30 » Di Mär 11, 2008 10:27 pm

Hallo Heinimann,

auch von mir ein trauriges Willkommen.

Ich mußte meinen balu vor 4Wochen über die Regenbogenbrücke gehen lassen, einen Tag nach Diagnosestellung. Daher kann ich Dir leider zur Behandlung bei dieser Erkrankung nicht sagen.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du mit Deinem Heini eine schöne lange zeit verbringen kannst.

Liebe Grüße
Tina und Balüchen
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Beitragvon ursula » Di Mär 11, 2008 10:30 pm

Ein trauriges Willkommen hier.
Was für Möglichkeiten hat Euer TA aufgezählt?Gib nicht auf,Ih habt sicher noch eine schöne und gute Zeit miteinander...aber der Schock sitzt tief.
Alles Gute!
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Beitragvon heinimann » Di Mär 11, 2008 10:52 pm

Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten von Euch!!!!
Heini hat drei Kugel im Hals (Tischtennisball groß). Er ist total fit. Frißt, spielt und ist albern wie immer. Er piescht neuerdings mehr als sonst und riecht übel aus dem Maul aber ansonsten ist er halt einfach so wie immer. Der TA hat mir gesagt es gäbe die Möglichkeit der Chemo, Cortisontabletten und evtl. der Operation, allerdings würde vorher noch die Lunge, etc. geröngt werden und die OP wäre mit einem großem Risiko verbunden, da viele Blutbahnen und die Zunge genau an dem Knoten sitzten würden. Die genaue Bezeichnung über den Krebs kann ich euch leider im Moment nicht sagen, da ich wie in Trance beim TA war. Ich muß morgen noch mal genau nachfragen..
Ich bin echt kurz davor zu Verzweifeln. Einige "schlaue"Menschen haben gessagt ich soll ihn gleich einschläfern, da er noch keine Schmerzen hat und so glücklich über die Regenbogenbrücke laufen kann. Aber das will ich nicht. Ist das egoistisch von mir?
Vielleicht könnt ihr mir auch einen Tip geben, ob ich meinen Kindern rehtzeitig bescheid sagen soll, also Ihnen Zeit zum Abschied gebe oder eine wilde Geschichte erfinde (Hund überfahren o.ä.) um es ihnen zu erleichtern.
Liebe Vera, Maya wird immer bei Dir sein, in deinen Gedanken und in Deiner Seele. Sie ist jetzt bei all den anderen Süßen und sie alle genießen es zusammen zu sein...
LG Meike und heini
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Beitragvon ursula » Di Mär 11, 2008 11:02 pm

Die Meinungen gehen auseinander und es gibt auch verschiedene Fälle und Möglichkeiten.
Wir haben bei unserem Humphrey nach dem grossen Schock im August 05 eine Chemo-Therapie gemacht,die ihm bis ca. Ende Februar eine weitgehend gute unbeschwerte Zeit gebracht haben.Bei manchen war die Zeit auch noch länger.
Wichtig ist,schnell etwas zu beginnen,wofür immer Ihr Euch entscheidet.
Viel Mut und alles Gute!
Ursula & Humphrey im Regenbogenland
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Beitragvon nunni » Di Mär 11, 2008 11:08 pm

Hallo Meike,

mein Zito hatte die gleichen Symptome...die Knoten waren am Hals und in den Hinterläufen angeschwollen. Er war auch fit und drauf wie immer...hat auch mehr gepieselt als sonst. Um sich für eine Behandlung zu entscheiden, müßtest Du Dich mit den einzelnen Möglichkeiten vertraut machen...aber leider läuft die Zeit meist davon. Es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen, das kannst auch nur Du alleine. Die Krankheit und die Behandlungen verlaufen so unterschiedlich, daß man kaum eine konkrete Lösung vorschlagen kann. Auf jeden Fall würde ich ihn nicht sofort einschläfern lassen. Solange er seine Lebensfreude behält und frißt und trinkt, besteht auch keine Notwendigkeit. Du wirst den Zeitpunkt merken, wenn Dein Wuffel nicht mehr kann.

Wie alt sind Deine Kinder denn? Ich denke, man sollte offen und ehrlich mit der Situation umgehen...sie werden ja mitbekommen, daß der Hund sich verändert. Ich würde Ihnen keine Lüge von wegen Überfahren oder so auftischen.
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Beitragvon Tina » Di Mär 11, 2008 11:11 pm

Liebe Meike,
herzlich Willkommen hier im Forum.
Nun muß wieder ein lieber Hund einen furchtbaren Kampf bestreiten. :heart: Ich wünsche Euch viel Kraft dazu.
Leider kann ich Dir nicht allzuviel über Therapien sagen, bei uns ging es so schnell. Ich hatte mich für die Horvi Therapie entschieden, konnte aber nicht mehr anfangen.
Viele haben Cortison gegeben, oder auch Chemeo, die sehr unterschiedlich vertragen wird.

Wie Ursula schon schrieb, entscheidet Euch schnell.
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Beitragvon heinimann » Di Mär 11, 2008 11:12 pm

Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der Chemo beim Menschen gemacht. Gibt es bei Hunden auch so starke Nebenwirkungen?
Er ist so süß und kommt zu mir, weil er merkt das es mir nicht gut geht. Dabei müßte ich doch für ihn ganz besonders jetzt da sein...
:heart:
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Beitragvon heinimann » Di Mär 11, 2008 11:16 pm

Meine Kinder sind 1. 8 und 9 und lieben ihren heini über alles und haben leider vor 1 Jahr ihre wichtigste Bezugsperson an Krebs verloren, ihren Opa.Heini war damals für sie da und hat sie immer getröstet, wenn sie traurig waren. Ich habe große Angst, das es sie stark zurück wirft...
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Beitragvon nunni » Di Mär 11, 2008 11:26 pm

Die Chemo für Hunde kann man mit der Chemo bei Menschen nicht vergleichen. Hunde vertragen die Chemo wesentlich besser...wie ich hier im Forum erfahren habe.

Es ist schrecklich, daß Deine Kinder ihren Opa an Krebs verloren haben...und nun Heini. Aber ich persönlich würde ehrlich zu ihnen sein. Es ist ein heikles Thema, und ich weiß nicht genau, wie ich Dir das erklären soll, ohne Dir vielleicht zu nahe zu treten.
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Beitragvon martinav » Di Mär 11, 2008 11:30 pm

Hallo Meike,

ja, sie spüren sofort wenn etwas nicht stimmt. :-(
Ich würde Heini zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall einschläfern lassen, es geht ihm doch noch gut. Und zu deiner Frage wegen den Kindern ... ich würde immer bei der Wahrheit bleiben und es ihnen, natürlich dem Alter entsprechend, erklären. Kinder bekommen mehr mit, als man manchmal meint und ich denke, es könnte schlimmer für sie sein, wenn sie merken, dass sie belogen werden.

Selbst habe ich keine Erfahrung mit einer Chemo aber wir hatten ein ausführliches Gespräch darüber mit einem Onkologen. Er erkärte uns, dass die meisten Hunde eine Chemo gut vertragen.

Wir haben Ayla mit Horvi behandelt, bzw. machen wir immer noch und Ursula hat bei ihrer Cilly auch tollen Erfolg damit. Es gibt hier ein Thema zur Horvi-Therapie, dort findest du viele Infos.
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Beitragvon Dagmar » Di Mär 11, 2008 11:40 pm

Hallo Meike,

auch von mir ein trauriges herzliches Willkommen hier im Forum.

Ich habe meine Farina vor 4 Wochen über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Wir hatten als Therapie es mit der Chemo probiert, aber leider war ihre Form des Lymphdrüsenkrebs zu bösartig und wir hatten seit bekannt werden der Diagnose danach nur noch gute 4 Monate mit ihr. Die ersten zwei Monate der Chemo waren nur mit wenig Nebenwirkungen verbunden, im dritten Monat wurde es mehr, im vierten Monat kam das Rezidiv, sodaß wir nicht mehr sagen können, was davon war wegen der Chemo schlimm (die wir dann auch abgebrochen haben, da es keinen Sinn mehr machte) und was von der Krankheit.

Wichtig ist, das ihr euch schnell entscheidet, was ihr macht, wie schon Ursula sagte. Und den Kindern würde ich auch keine Lügen auftischen, stell dir mal vor, sie erfahren die Wahrheit, daß ihr das gemacht habt, dann ist es noch schlimmer für sie.
Lieben Gruß & Wuff
Dagmar, Faramir & Eomer
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