von nunni » Do Nov 01, 2007 5:25 pm
Hallo, mein Name ist Marita und mein Hund Zito hat Lymphdrüsenkrebs. Ich verfolge seit Wochen Euer Forum und möchte mich Euch gerne anschließen. Die Diagnose erhielt ich Anfang September, und ich kann es immer noch nicht akzeptieren. Die Lymphknoten schwollen schnell an, und seit ca. 4 Wochen gebe ich ihm Cortison. Anfangs gingen die Knoten innerhalb von 3 Tagen rapide zurück, und ich hatte schon die Hoffnung, daß es vielleicht doch kein Krebs ist. Mein TA sagte mir jedoch, daß dieser Verlauf typisch und nur ein kurzer Aufschub ist. Zito geht es recht gut, er trinkt und frißt viel, atmet manchmal etwas schwerer, ansonsten würde man nicht meinen, daß er todkrank ist. Die Knoten wachsen wieder, wir haben die Dosis Cortison erhöht. Mehr kann ich nicht tun. Das Warten und Nichtwissen, wie die Krankheit verlaufen wird, macht mich total fertig. Für mich ist mein Zito ein Lebensgefährte und ich liebe ihn wie ein Kind (behandel ihn aber wie einen Hund). Ich weiß nicht, wie ich die Zeit überstehen soll. Zito ist mein dritter Hund, und ich hatte mit allen nur Pech gehabt. Ich weiß auch, was eine Einschläferung bedeutet. Ich habe wahnsinnige Angst vor diesem Tag, werde Zito jedoch nicht alleine lassen. Ich weiß noch nicht, woher ich die Kraft nehmen soll, mein Partner hat mich in dieser schweren Situation auch noch alleine gelassen. Es würde mir helfen, mich mit Euch austauschen zu können, weil Ihr wißt, was es bedeutet, seinen geliebten Hund zu verlieren.
LG Marita + Zito, einzigartig und unvergessen
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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.