Rascha

[pinoleg]

[Diana]

[Lisa]

Ich weiss erhlich gesagt nicht für welche Richtung ich mich entscheiden soll. Vor dem Anfang meines Studiums haben mir alle dazu geraten, Tiermedizin zu studieren. Das wäre eine Arbeit, die auf mich geschnitten ist, weil ich Tiere über alles liebe. Ich habe mich mit diesem Vorschlag auseinander gesetzt und gemerkt, dass Tiermedizin das am meist ungeeigneteste Studium für mich gewesen wäre. Man hat immer mit kranke, hilfslose Tiere zu tun und wenn man nicht eine gewisse Diastanz zum Tier entwickelt, dann wird man als TA mit der Zeit verrückt. Man sollte sich zwar für die Tiere interessieren und ihnen helfen, nur... zu arg binden sollte man sich an die Tiere nicht. Zum einen, weil es wirklich viele sind, die am Tag so in die Praxis kommen. Wenn man zu jedem Tier eine Bildung (dauerhafte Bindung) eingeht, dann... würde man jeden Tag leiden, weil eins der Tiere stirbt. Man würde relativ schnell überfordert sein und seinen Beruf hassen. Bin nicht der Typ, der sich damit trösten lässt, dass ein Tier heute gestorben ist aber dass ich einem anderen das Leben retten konnte. Wir als Tierbesitzer bilden uns immer ein, dass unser eigenes Tier am allerbesten und allerwichtigsten ist. Nur die Realität ist leider nicht so. Als TA hat man auch viel mit verrückte Tierbesitzer zu tun und bemittleidet in manchen Fällen sogar das Tier um seine Besitzer.

Noch mehr zum Nachdenken hat mir der Beruf des Tierarztes dann gegeben, als ich das Verhalten meiner Ärztin in der Tierklinik beobachtet habe. Eine sehr kompetente Frau (ständig kam jemand rein - sowohl ärzte als auch Tierpfleger - und bat sie um ihre Meinung), jedoch leider ziemlich unkommunikativ und reserviert. Ist sie deswegen eine schlechte Ärztin? Ich glaube nicht. Sie hat stets im Sinne des Tieres gehandelt, auch wenn sie für mich persönlich (und für meine Seele) keine Zeit hatte. Sie stand immer wie auf Kohle, weil sie viel zu tun hatte. Beantwortete meine Fragen immer nur sehr knapp und man hätte - man man sich mit ihrem Verhalten nicht auseinander gesetzt hätte - ihr Ignoranz oder kein Mitgefühl nachsagen können.
Voodi war eine beliebte und gern erwartete Patientin in der Klinik, weil sie ein witziger und fröhlicher Hund war. (man, die hat die Leute immer zum Lachern gebracht, weil sie immer "mitzureden" veruscht hat, sowohl durch Verhalten als auch durch komische Geräusche. Die ganzen Tierhelfen haben immer geschmunzelt wenn sie die sahen und haben sich sehr lieb mit ihr unterhalten. Nur meine Ärtzin nicht... ich habe so oft versucht die Voodi ihr "schmackhaft" zu machen, sie blieb aber trotzdem distanziert.

Im Nachinein - nach vielen Nachdenken - würde ich sagen, dass ich mein nächster Hund auch immerwieder zu ihr bringen würde. Sie braucht sich nicht um mich und meine Frage auseinander zu setzen, sondern rational bleiben und sich kompetent um mein Tier kümmern. Kein grosses Mitgefühl zeigen, denn das bringt und auch nicht weiter. Dadurch, dass sie kompetent ist, ist mit Beweis genug, dass sie sich für die Tiermedizin interessiert und dass sie durch ihr Wissen uns helfen kann.

Hm... wisst ihr was ich damit sagen wollte? Also nicht missverstehen: bei Unkompetenz, streuben sich auch bei mir die Haare. Nur vielleicht erwarten wir im Unterbewusstsein zu viel von den Tierärzten...

[Diana]

Nein. In meinem Fall ist das nicht so. Ich erwarte nicht, dass mir die TÄ vor lauter Symphatie um den Hals fällt. Ich würde auch zu einer TÄ gehen, die ich nicht mag, weil wir uns von unserer Veranlagung her abstoßen, wenn ich sehe, dass sie zum geringen Prozentsatz der wenigen Menschen gehört, die

a) eigenständig denken und fühlen (tun die meisten nicht, sie denken nur, dass es ihre eigenen Gedanken und Gefühle sind. In Wirklichkeit handelt es sich um genormte Konditionierungen, die wir schon mit der Muttermilch aufgesogen haben. Ganz fiese tricky ist das.

b) dementsprechend Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen.

c) und dadurch eine natürliche und respektvolle Art haben, - die nicht immer voraussetzt, dass man so kontakt- und kommunikationsfreudig ist, wie ich es zum Beispiel bin.

KURZUM: Die PRÄSENT sind und nicht im Wachkoma fremdbestimmt durch die Gegend wandeln. Leider tun dies die meisten Menschen, das gilt nicht nur für Ärzte, - doch da diese oft über Leben und Tod eines Wesens entscheiden, undoder deren Gesundheit maßgeblich beeinflussen, also Macht haben, sind die Konsequenzen ihres Wirkens offensichtlicher als die der anderen Zeitgenossen, die sich so sehr von ihrer wahren Natur entfernt haben.

Ich habe übrigens heute eine sehr schöne Begegnung am Strand mit einer Frau gehabt, die kam, wie gerufen. Ich wollte mit Rascha grade zum Wasser gehen, als ich ihr quasi direkt in die Arme lief und sie mich freundlich ansprach. Ob ich interessiert sei an artgerechtem Futter für Hunde. Nach einer Weile kamen wir etwas intensiver ins Gespräch, und morgen kommt sie zu mir, um mich, was das angeht, zu beraten. Die website ist www.gesundetiernahrung.de .

Ich erzählte ihr von Raschas Erkrankung und sie empfahl mir eine sogar (!) von Schulmedizinern anerkannte Heilpraktikerin in Hamburg, Beatrix Brück. Ich habe schon mal von ihr gehört, sie soll wirklich gut sein und schon viele von den TÄ "abgeschriebene" Tiere wieder zur Heilung verholfen haben. Ich werde da demnächst einen Termin vereinbaren, bin gespannt!

Die Frau am Strand war die erste Person, der ich, außer natürlich Euch hier, begegnet bin, die meine Zuversicht stärkt und offen ist!
So geht das, wenn man seine Aufmerksamkeit in die richtige Richtung lenkt, - ich freu mich sehr drüber!

Was meine Wetterei angeht, - für Zweckoptimismus bin ich nicht mehr zu haben. Es gibt viele, die sich damit beruhigen, dass es ja auch noch diese und jene Menschen gibt, die das Herz am rechten Fleck und einen wachen Geist haben. Diese Menschen sind aber a) grösstenteils sehr zurückhaltend, was unkonventionelle Äusserungen angeht und b) äusserst selten, - das sind, grade mal, wenn es hochkommt, 2% der Bevölkerung.

Ich spreche von denen, die sich auch mit den Hintergründen der Handlungen des Menschen beschäftigt haben und die in ihrer Mitte zentriert sind, und wirklich die Schüssel auf haben. Das Herz am rechten Fleck ist nämlich nicht genug, - das kommt der "ich mein es ja nur gut" Schlumpf um die Ecke.

Es geht mir nicht um das blosse Gemecker über Tierärzte, sondern um die Ursachen für eine kranke, neurotische Gesellschaft, - in der Krebs ein äusserer Spiegel der inneren Krankheit von Seele und Geist ist, und ein immenser Mangel an wirklichem Wissen - kein blosser willkürlicher Schicksalsschlag! Wer z.b. die Ursache für seine Erkrankung oder für den Schicksalsschlag wirklich wissen will, bekommt ihn auch raus. Allerdings wissen eben die wenigsten, dass das möglich ist.

Dieses Wissen kam letztes Jahr zu mir, (so dankbar!!), als ich einen Freund fragte, was los ist, wenn zB. das Kind einer Familie tödlich verunglückt. Ich hatte bis dato schon ein Gespür dafür, dass die Dinge alle irgendwie zusammenhängen und alles eine Abfolge von Ursache und Wirkung ist, aber wo war das Gesetz, welches die Basis war? Es schien ja eines zu geben.

Der Freund empfahl mir, das Buch "Der Tod ist kein Zufall" von Hermann Meyer. Ich las es verblüfft in einem Rutsch durch, dann besorgte ich mir die anderen Bücher, u.a. "Die Gesetze des Schicksals". Ich war total baff, wie brilliant und klar hier Naturgesetze erkannt und geschildert wurden, und wie kristallklar die Hintergründe unseres Leidens, egal auf welcher Ebene, veranschaulicht werden. Noch dazu in einer Sprache, die jeder versteht, der lesen kann. Ganz ohne Schnörkel.

Mittlerweile bin ich nicht mehr verblüfft über dieses Wissen, sondern über unsere Unwissenheit. Vieles von dem, was ich grade lerne, sollte eigentlich schon in der Schule vermittelt werden. Wir alle haben Beziehungen, doch wir lernen nichts über Beziehungsfähigkeit. Wir alle haben eine Psyche, doch wir lernen nichts über Psychologie. (Jetzt nicht die Schulpsychologie, die kann man grösstenteils in der Pfeife rauchen.) Und wir alle haben einen Körper, und lernen nichts über Psychosomatik, also Ursachen von Krankheiten. Und über gesunde Ernährung. Mal ganz zu Schweigen von Astrologie (nicht die Trivialastro!), die unseren ganz individuellen genetischen Fahrplan enthält.

Die Ursachen für mycosis fungoides und ebenso aller anderen aggressiven Krankheiten sind vielfältiger, tiefer, klarer und einfacher, als das so manch einer denken mag. Und SEHR WOHL zu eruieren, - ich selbst mache derzeit eine Ausbildung in psychologischer und psychosomatischer Astrologie bei einem großartigen Pionier auf diesem Gebiet, Hermann Meyer. Ich habe in der Raschasache auch einen Termin mit ihm, denn man kann vom Horoskop, welches die genetische Struktur eines Menschen aufzeigt, z.B. erkennen, warum dieser Mensch krank geworden ist. Krankheit ist ein Ausgleich für gehemmte Anlagen, natürlich auch beim Hund. Es ist auch am Chart eines Menschen ersichtlich, warum er einen Hund hat und womit es zusammenhängt, wenn dieser erkrankt. Dieses sehr klare Wissen um die Gesetze des Lebens und somit der Anlagen, die einem Menschen innewohnen, macht jedoch vielen Menschen Angst, da es bequemer ist, das "böse Schicksal" für die Krankheit, die sie erwirkt haben, verantwortlich zu machen, anstatt sich selbst. Wer fragt sich schon: Warum habe ich eine Krebserkrankung erwirkt? Was habe ich falsch gemacht? - Kaum einer weiss, dass ER seine Krankheit erwirkt hat, - niemand sonst. Nichts in unserer Welt ist willkürlich, und nichts in unserer Welt ist ungerecht. Alles ist eine natürliche Folge der Abweichung von der eigenen, ganz individuellen Natur, die nur gesund sein kann, wenn sie sich verwirklichen darf und nicht unterdrückt wird.

Sehr beliebt ist die Ausrede von der genetischen Veranlagung, vor allem bei den Ärzten, "wir haben keine Ahnung, wie Krebs ausgelöst wird, is genetisch bedingt". Das ist nicht ganz verkehrt, nur ist es an sich unbedeutend, wir und auch die Tiere haben Millionen genetische Disposionen, und längst nicht alle werden aktiv. Es gilt also, zu eruieren, was die genetische Disposition aktiviert hat. Das dies möglich ist, wird immer noch vehement geleugnet. Was man nicht sehen kann, ist nicht da. Gelle?!

(Neulich sagte eine Bekannte zu mir, die Darmkrebs hatte: "Hab ich mir rausschneiden lassen, die Polypen im Darm. Die gehören nicht zu mir, also müssen sie raus.!" - Wie ignorant. NaTÜRLICH gehören die Polypen zu ihr, sonst wären sie ja nicht DA! - Es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese Dame aufgrund ihrer Einstellung den Rest ihres Darms verlieren wird und einen künstlichen SeitenDarmausgang haben wird. DANN weiss sie, was nicht zu ihr gehört!)

Dann gibts noch die Esoteriker, die von Karma reden und, wenn sie ein Schicksalsschlag ereilt, sagen: "Is Karma aus einem vergangenen Leben". . Joh: So kann man sich verantwortungstechnisch super ausm Staub machen. Das kann er seiner Nachtmütze erzählen!

Leider bin ich noch am Anfang meiner Ausbildung in Psychosomatik und kann mir da nicht selbst helfen, deswegen also der Termin, um tiefer in die Geschichte um Raschas Erkrankung hineinzuschauen.

ps.: Ich würde mich über Resonanz freuen, wenigstens gerne wissen, ob meine Gedanken willkommen sind. Es äussern sich wenige dazu, - ich will hier niemanden langweilen, wenns keiner liest undoder keinen interessiert, schreibe ich nur noch über die direkten Erfahrungen bezüglich Raschas Krankheitsverlauf und lasse meinen über den Tellerrand rutschenden Gedanken in meinem persönlichem Blog freien Lauf. Wenn Euch zu meinen Beiträgen nichts einfällt, Ihr sie aber gerne lest, dann sagt mir das bitte! Ich muss einfach mal wissen, mit wem ich es hier zu tun habe. Nachdem Ihr nun alle wisst, wie ich tick . ~

[hansi]

[Wölfispitz]

[Daggy und Mora]

Hallo,
ich denke da ähnlich, ich hätte es vielleicht kürzer ausgedrückt , nämlich jede Wirkung hat ihre Ursache und schließe mich da ausnahmslos dem Spruch gesunder Geist - gesunder Körper an. Fragt sich nur, was passiert, wenn man herausgefunden hat, warum eine Krankheit entstanden ist? Gut man versucht zu helfen indem man etwas ändert. Was aber passiert, wenn der Kranke sich eventuell gar nicht heilen lassen will? Ich denke, das kann nämlich nur die kranke Person für sich selber entschlüsseln und auch größtenteils aufarbeiten/verarbeiten. Versteh mich nicht falsch, ich habe eine sehr ähnliche Einstellung wie Du, aber man selber als sog. "Hundehalter" kann nur Lebensumstände ändern, versuchen wieder Freude und Entspannung in die Lebensweise zu bringen, aber man kann nicht die Lebenseinstellung eines Tieres zu sich selbst ändern. Da glaube ich, überschätzen wir uns, das Individuum muss bereit sein für sich selbst zu kämpfen. Wahrscheinlich hört sich das jetzt eiskalt an, was mich allerdings nächtelang wach bleiben ließ ist folgende Erkenntnis: ich glaube, meine Mora wollte einfach nur noch zu ihrem Boldi und deshalb hat die Regeneration einfach nicht mehr geklappt, obwohl sie auf der anderen Seite sicherlich gern noch geblieben wäre, denn sie war ein wirklich fröhlicher Hund, aber eben auch traurig über den Verlust. Sie hat kannte es ja nie ohne Boldi und ich denke die Last der plötzlichen Verantwortung über ein "neues" Rudel, wofür sie sich verantwortlich fühlte, hat ihr zu schaffen gemacht. Sie hat es sich nicht einfach gemacht, denn sonst wäre sie nicht mehr so lange bei mir geblieben in dieser besch... Zeit. Aber wer weiß, ganz sicher wissen werde ich es nie.

[ursula]

[Ariellée]

Hallo Diana!
ich finde es äußrst gut das Deine Gedanken und dadurch wohl auch dein Handeln über den Tellerrand gehen.
Deine Ausführungen bringen einem immer wieder daszu, sein eigenes Tun und Handeln kritisch zubetrachten.
Kann leider nicht meine Gedanken so gut auf Papier bringen.

Bitte schreib weiter, es bereichert ungemein.

Gruß Elke

[Diana]

Hallo Alle!

Dankeschön für Eure Antworten! Gestern und vorgestern habe ich einen Laptopfreien Tag eingelegt, hat sich einfach so ergeben und ich habs genossen, dass der Ofen mal aus war!

Hansi, Gesundheit hat etwas mit bewusster Lebensführung zu tun, nicht mit Geld.

Leider wissen viele gar nicht, was das ist, "bewusste Lebensführung": Ein Leben in Wahrhaftigkeit, in der eigenen ersten Natur, also als Original frei von Fremdbestimmung jenseits aller destruktiven Konditionierungen von Eltern + Gesellschaft: Soweit es geht, im Sinne der eigenen Natur, im Sinne des Lebens, zu leben. Sich das Leben so einrichten, dass es stimmig ist, zu einem passt, mit einem harmoniert, und das möglichst, ohne viel kaputt zu machen. Dazu muss man Einblick in die Gesetze des Schicksals nehmen, die ebenso exisitieren, wie andere Naturgesetze, aber damit befasst sich kaum einer, da von deren Existenz niemand weiß, geschweige denn wissen will (das würde ja bedeuten, dass man nichts mehr auf das böse Schicksal schieben kann und auch noch die eigene Krebserkrankung oder den eigenen Unfall oder was SELBST erwirkt hat ((YEAH, so ist das ))- und man, ogoddogodd, Verantwortung leben muss, uuffda, nicht mal auf Goddi (Gott) kann man die eigenen Polypen und durch Ignoranz und Unwissen erzeugten Geschwüre im Darm oder sonstwo schieben dann, und Djisis Chreist erlöst einen auch nicht, auBacke, Eigenständigkeit, das muss man dann ALLES selber machen und - UAHH, dann ist man auch noch völlig FREI, ach Du gesässtubenpaste!). Und das alles, nachdem man seine Ignoranz und sein Leiden so mühevoll und stilvoll kultiviert hat? Nach all den Strapazen gesund werden und eigenverantwortlich handeln, Spass am Leben haben und Geborgenheit in sich selbst finden? Wer will das schon. HM?


Was die Länge meines letzten Beitrages angeht: Den hätte ich nicht kürzer schreiben können, das war die SuperKurzVersion, jeder Satz beleuchtet eine Facette - wer das Ausmaß dessen, worauf ich hinweise, erahnt, weiß, dass das gar nicht mehr zu komprimieren ging und an Kürze kaum zu übertreffen war.


Dienstag werde ich zu der bekannten Heilpraktikerin gehen, habe einen Termin gemacht. Rascha ist immer noch mopsfidel. Ja, ich weiß, das sind Hunde während der Behandlung oft, aber ich weiß, ich werde mit der Heilpraktikerin einen guten Weg finden, wie sie auch nach der Chemo gesund bleibt

Grüße,
Diana ~

[Diana]

Lieber Ursula,

Du sprichst mir aus der Seele: Die eigene Partie , die müssen wir uns zurückerobern!

Das erinnert mich an eine S-Bahnfahrt, wo die Menschen so traurig, zu und leer vor sich hin saßen. Mir gegenüber saß ein Mann, der strahlte, und stumm war, er gestikulierte aber ständig und bewegte seine Lippen, "sprach" so auch die anderen an, die sich teilweise verschämt abwendeten. Ich las grad in einem Gedichtband, als er zu mir sprach, so auf seine Weise, ich verstand ihn genau, er meinte, er läse auch manchmal, und dass ihm das sehr viel Freude bereitet.

Während wir so hinundher"redeten", - ich nickte und lachte und hielt kurz das Buch hoch, ging unsere Begeisterung auf die Mitfahrenden über und sie entspannten sich allmählich, - viele von ihnen lächelten und ließen sich dann auch auf ein stummes Intermezzo mit dem Mann ein, - ohne, dass es ihnen peinlich war.

Das Ganze gipfelte in lebendige Bunterkeit, als eine brasilianische Tanzkombo unser Abteil betrat und sich der Stumme strahlend die Trommel des einen Südamerikaners griff und begann, darauf zu hauen.
Der Brasilianer lachte, er ließ es zu, und auch eine schöne langhaarige Tänzerin ließ es zu, dass er an den Federn ihrer kurzen giftgrünen Röckchens fummelte, um ihr dann zu sagen, dass sie sehr schön aussieht darin.

Sie ließen diese eigentliche "Grenzüberschreitung" von ihm zu, weil er nichts wollte von ihnen. Auch ich hatte mich auf ihn eingelassen, weil ich spürte, dass er nichts von mir wollte, er würde nicht nach meiner Telefonnummer fragen oder mich sonstwie bedrängen, - wie das ja oft der Fall ist, wenn man von Fremden angesprochen wird. Er WAR einfach. Und stieg noch vor mir an einer Station aus, - ich warf ihm gar eine lachende Kusshand zu. Er hatte mich und auch die anderen berührt, weil er, wahrhaftig und natürlich war. Und trotz seiner Behinderung seine eigene Partie lebte... / ~

[Daggy und Mora]

Hallo,
das ist eine schöne Geschichte. Ich hoffe, Du bleibst immer so offen und weitsichtig - find ich toll diese Einstellung. Und Du hast Recht, Optimismus wirkt ansteckend, also her damit . Schön, dass es Rascha so gut geht .

LG Daggy

[Diana]

Ich habe wohl erst am Dienstag dann etwas zu berichten, da gehen wir ja zu der Tierheilpraktikerin!!

Übrigens habe ich neulich was gelesen, das hat mich echt umgehauen, und zwar von der Silvia Dierauer, www.barfer.ch, von Tarras Thomas hatte ich den link, glaube ich. Die hat das ja wirklich drauf, die Frau, die weiß so richtig Bescheid. Und ich war platt, was ich da zu den Impfungen und Entwurmungen las. Jetzt weiß ich, weshalb ich mich immer gegen diese mannigfachen Wiederholungen von Impfungen und prophylaktischen Entwurmungen gesträubt habe! Aber ich hab mich nie getraut, meinem Bauchgefühl nachzugeben, da reichte ein scharfer Blick der TÄ, und ein Satz: " Na, wenn das Tier dann Staupe bekommt, tja, ist Ihre Verantwortung."

Schweinebande. Lest Euch das mal durch, das ist unglaublich! (Falls Ihr das nicht längst alle schon habt ).

Dann war doch neulich die Petra Meye hier, die für Reico arbeitet, die machen sehr gutes, artgerechtes Futter. Die hat mir erzählt, dass sogar tote Katzen und Hunde noch mit Halsband zu Tierfutter verschreddert werden. Und von Hills hat sie mir berichtet, dass sie mal einen kannte, der als Spion an einer Hills Schulung teilnahm, und da stellten die irgendein SpezialFutter von Hills vor. Der Seminarleiter pries begeistert eine Futtersorte, die bei Hautkrankheiten super wirken soll, an. Die Tiere würden schon nach ein paar Tagen aufhören, sich zu kratzen und so. Überhaupt sähen sie schnell wieder supergesund aus.

Ich dachte, während Petra mir das erzählte: 'Die haben da bestimmt Kortison reingetan, die Schweine!'

Dann verwarf ich den Gedanken wieder, zu absurd. Sie erzählte weiter: "Der Typ, der sich da eingeschleust hatte, stellte immer wieder die Frage, was denn da in dem Futter sei, das so verändernd auf die Hunde wirke. Er bekam keine Antwort, der Seminarleiter versuchte, ihn immer wieder mit scheinheiligen Ablenkungsmanövern von seiner Frage abzubringen. Doch dieser ließ nicht locker, und so nahm der Seminarleiter ihn nach dem Schulungstag zur Seite, brachte ihn zu irgendeinem höher gestellten Hill's Fuzzi, die flüsterten so rum, und dann sagte der höher gestellte Hill's Fuzzi, so nach dem Motto, na, Ihnen können wir es ja sagen, Ihnen, als Hill's Mitarbeiter: "Da sind Medikamente und so drin. "

Petra bestätigte mir, dass Hill's die TÄ kauft, indem sie sie großzügig unterstützt, die Kosten für die Ausbildung (!) von TierarztAssis übernimmt und auch die Studenten an den Universitäten ködert mit verlockenden Angeboten wie Schulungen inklusive Reisen etc. .

Ich weiß schon, was ich davon zu halten habe, wenn ein TA Hill's Jünger ist: Er hat sich verkauft und ist kein aufrichtiger Mensch und guter Arzt! Er ist eine armselige Wurst ohne Rückgrat, eine Marionette. Egal, wie "nett" der ist, ich lasse mich da nicht von Symphatie blenden. Wer hat hier gesagt, dass die TÄ das oft selbst nicht wollen mit dem HillsKram, aber müssen ? ? Das wollte ich sowieso noch mal sagen, NEIN, das ist alles deren FREIE Entscheidung, genauso wie niemand zB. einen Maler dazu zwingt, Angestellter in einer Firma zu sein, die die Leute mit giftigen Farbmitteln arbeiten läßt. Jeder Lackierer, der krank wird, wird krank, weil er nicht eigenverantwortlich gehandelt hat und sich keine Gedanken darüber gemacht hat, ob die Mittel gesundheitsschädlich sind, oder nicht. Und die Maler könnten sich auch zusammenraufen und eine Firma gründen, die nur mit umweltverträglichen und gesundheitschonenden Mitteln arbeitet. Alles andere ("geht nicht" , "ich kann ja nicht anders", "ich muss ja" ) ist bullshit. Oder so ein Maler hätte sich einen anderen Job suchen müssen slowly slowly, "ich muss das" ist so eine BILLIGE eine Ausrede. Diese ständigen Wegbüxereien aus der Verantwortung, ich kanns nicht mehr hören: Ja, ich brauch ja das Geld, nein, ich krieg kein anderen Job, blablabla. Zum Ko.....äh - mir stehen bei sowas die Berge zu Haar . Von wegen, Hansis aaarme Maler und Lackierer, die diese Gifte einatmen mussten und müssen, weil sie so entmündigt ja keine andere Wahl haben! . PAH. Haben sie auch nicht, weil sie nicht mündig sind: Entmündigen tun die alle sich selbst, niemand sonst. Und weil das so ist, ist unser Planet schon längst ein Schrotthaufen. Und wer so denkt, "muss ja, geht ja nicht anders", der hat KEINE EIER in der Hose und braucht mal einen AufwachSchnaps. Wenn er Glück hat, ist das keine schlimme Krankheit.

Wehe, irgendjemand nimmt hier noch mal die TÄ in den Schutz, die sich von Indurstriefuttermittelnherstellern, die übrigens GRAUSAME TIERVERSUCHE für ihre Futtermittel MACHEN LASSEN, lassen. !!! Das ist pure Feigheit, pure Selbstbeschwichtigung, wenn das einer macht, so nach dem Motto: Ah, da drück ich lieber ein Auge zu, sonst muss ich ja wirklich schlecht von den Leuten denken und so langsam bricht ja dann mein ganzes Weltbild zusammen, uah.

JA! Die Leute sind schlecht! .Weil sie selbstsüchtig, unwissend und vor allem: FEIGE sind. Und die TÄ, die werden nur möglich durch unkritische Patienten, die sagen: "Ach, die machen doch auch nur ihr Bestes! Da wollnwer ma nich so auf die Pauke haun!"

Ja, die machen ihr bestes, für ihr Ansehen und ihren Geldbeutel.

Ich finds wirklich eine Schande, wie wenig Zorn ich spüre bei den Leuten, wie wenig Aufbegehren. Wie gesagt, ich bin nicht für eine äussere Revolution, aber für eine Bewusstseinsrevolte. Es geht nicht darum, den TA zu wechseln (die meisten sind eh gekauft, gibt ja kaum noch neutrale), sondern um das Zulassen von Fakten, um das Durchschauen von Hintergründen, um das bewusste Wahrnehmen von Ignoranz und das diesem Bewusstsein entspringende Handeln, und die meisten sehen weg! Sie sehen einfach weg! Nicht nur bei TÄ, auch bei anderen Ärzten, Lehrern, ach, das gesamte System ist voller Geschwüre und Lügen. Und kaum einer wagt es, das mal alles genau unter die Lupe zu nehmen.

Es ärgert mich, dass ich übrigens der TÄ nicht entgegnet habe, dass es längst erwiesen ist, das WLAN äusserst schädlich ist für die Gesundheit, sie hatte gemeint, das sei ja alles nicht bewiesen. Ist der Standartsatz von Schafen, die die Augen zudrücken! Natürlich ist es das, nur nicht von den industriegesponserten Forschern! /Diana ~

Das war jetzt kein Optimismus, Daggy, nicht wahr? Aber jemand muss ja mal wirklich auf den Putz hauen, so gehts doch nun wirklich nicht weiter! Und der Boden für den Optimismus, der ist die Realität, und die will hier mal ausgesprochen werden mit Feuer und Flamme. Dieses ganze Rumgegurke und Gebeschwichtige geht mir auf den Zahn.

[ursula]

Richtig!

Diana,Du triffst wieder mal den Nagel auf den Kopf..
Zu der Geschichte aus der Bahn:da muss man erst bereit sein,das zu sehen,aufzunehmen,sich einfach zu freuen am Moment,der stattfindet.

Ich kann Dir das Buch empfehlen:Katzen würden Mäuse kaufen,da steht noch mehr über die Herstellung und sog. Philsophie gewisser Tierfuttererzeuger,,,,,

[Diana]

Ursula, gut dass Du mich daran erinnerst, das Buch hat mir die Petra neulich auch empfohlen, und ich wollte es mir bestellen!!

Wenn übrigens Dienstag die Heilpraktikerin einen so guten Eindruck bei mir hinterlässt, wie man ihr nachsagt, dann frage ich sie mal nach Kollegen von ihr im gesamten deutschen Raum. Unter Umständen könnte ich die Adressen dann hier reinstellen. Ich bin ja schon so gespannt, was sie sagt! Sie muss wirklich gut sein, sonst wäre sie von den TÄ nicht auch anerkannt wegen ihrer Heilerfolge!

Liebe Grüße..../ Diana ~