Hallo!
Puh, endlich komme ich zu der Anekdote, also:
Wir beim Gespräch über das epiteliotrope Lymphom, ein Freund von mir war dabei, der ist da so wie ich, der hört genau hin, was der Arzt da sagt und stellt Fragen, die dem TA zeigen, dass er es nicht mit Leuten zu tun hat, die sich seiner Meinung ergeben, sondern sich ihre eigenen Gedanken machen und mit RiesenElefantenOhren zuHÖREN.
Wir standen also gemeinsam im Behandlungsraum vor der TÄ und fragten sie Löcher in den Bauch über diese Krankheit und was im Organismus vor sich geht, wie der Krebs entsteht und was genau abgeht durch die Chemo, das Kortison usw.
Sie sagte, sie hätte sich auch erstmal im Internet schlau machen müssen
, verwechselte kurz die Symptomatik von kutanem und epiteliotropem Lymphom, - ich musste sie darauf hinweisen. Und beobachtete, wie sie auswendig gelerntes Wissen widerkäute, - ich sah und spürte, dass sie das, was sie sagte, innerlich nicht in einen ganzheitlichen, lebendigen Kontext zu bringen vermochte, - wie soll ich das formulieren, - also, - das ist etwa so, als wenn jemand eine Sprache spricht, die er nur aus Büchern kennt, und er hat die Vokabeln auswendig gelernt und die Grammatik, aber er ist nicht eins mit der Sprache, er fühlt sie nicht, weil er noch nie in dem dazugehörigen Land war und frei sprechen musste,
sich selbst ausdrücken musste. Wenn man das erste mal in London auf englisch nach dem Weg fragt, ist das lebendig und hat einen direkten Bezug zur Wirklichkeit, man will ECHT irgendwohin und fragt sich durch, das ist was ganz anderes, als zuHause im Workbook Peter nach dem Weg in die Elmstreet fragen zu lassen. Man schreibt es auf, wie man es auswendig gelernt hat, und damit hat sich das. Ob Peter in die Elmstreet findet, ist egal. Es gibt ihn ja noch nicht mal.
So in etwa war das, als sie uns die Informationen übermittelte, die auch sie im Internet zusammengetragen hatte. Es hatte etwas rein funktionales, ohne jeden Bezug zu Tier und Halter in der jeweiligen jetzigen Situation. Naja, wie fast überall. Ist (leider) nix Ungewöhnliches. Ist unglaublich, schlimm, absurd, der völlige Wahnsinn, aber:
normal.
Der Knaller war dann aber, als einer von uns fragte (sie stand die Ganze Zeit mit so nem Begräbnis-Ach-dastutmirallesschrecklichLeid-der Hund wird qualvoll sterben-Gesicht vor uns, pfui teufel
), als sie uns die Sache mit der Schleimhaut erklärte, - das epiLymphom betrifft im ungünstigen Fall auch die Schleimhäute, das heißt, es könnten auch Ekzeme/Tumore im Maul oder so auftreten, - als einer von uns fragte, wie sowas aussieht, und sie beschrieb das dann und endete mit dem Satz, leicht den Kopf schüttelnd und abwiegelnd mit der Hand winkend:
"aber.... das kommt dann später."
Es war für sie vollkommen klar, dass das dann später KOMMT!!!!! Sie zog die Möglichkeit einer Heilung überhaupt nicht in Betracht, für sie war da oben (im Kopf) der Krankeitsverlauf und das qualvolle Ende eine ganz klare Sache, die hat das bildlich schon vor sich gesehen, wie dann die Tumore auf die Schleimhäute gehen und der Hund dann nur noch eingeschläfert werden kann. Ich war so ....
boah, ich kanns kaum beschreiben, so... fassungslos und verärgert über diese Ignoranz. Und spürte förmlich, wie Rascha unterbewusst alles aufnahm. Und dann, ohne dass ich mir das vorgenommen hatte, platzte es aus mir raus, ich hab die wirklich auf den Pott gesetzt damit, ich hab ihr gesagt, dass ich es unverantwortlich finde, dass sie in ihrem BEwusstsein keinen Raum lässt für die Möglichkeit einer Heilung. Dass der Krankheitsverlauf für sie schon ganz klar vorherbestimmt ist. Und wies sie eindringlich darauf hin, dass ihre Einstellung das gesamte Geschehen beeinflusst und auch Rascha, die vor mir saß, beeinflusst. Wie würde sie es emp-finden, wenn jemand bei ihr Krebs diagnostieziert und ihr Arzt sie aufgibt? So nach dem Motto, die Arme, hat eh keine Chance? !! -- Hilft nicht sonderlich, die eigenen Abwehrkräfte in Schwung zu bringen. ODER!!!
B*OaH***!
Ich war sehr direkt und emotional, das war ein bewegender Moment, - im Raum BRANNTE die Luft. Als sie leugnen wollte, dass sie nicht neutral ist, habe ich sie zitiert und sie durchdringenden Blickes daraufhingewiesen, dass ich mich nicht für blöd verkaufen lasse. Die junge Ärztin war verunsichert und schien sich ein bisschen zu schämen, während ihre Praktikantin so schaute, als fände sie es klasse und spannend, dass hier mal jemand Tacheless redet. Ich hab davon nichts mitbekommen, war viel zu erregt, aber mein Freund hat das beobachtet, wie er mir hinterher erzählte.
Ich hatte zuvor das mit den Hochfrequenzstrahlen erzählt, und als die TÄ einräumte, das sei alles noch ungeklärt und nicht erwiesen, aber immerhin ja mit Röntgenstrahlen etc. auch schon klar, dass das schädlich sei, und somit eine Theorie (also meine jetzt, Wlan und MobilFunkMast), die man nicht gänzlich von sich weisen könne - da sagte ich verwundert und nicht ohne Freude zu meinem Begleiter: "Mensch Frank, das is ja ma was: Das hab ich bisher noch von keinem Mediziner so gehört, die blocken das meistens ab!"
Frank nickte daraufhin mit seinen große blauen Augen, und die TÄ distanzierte sich augenblicklich, in dem sie einen Schritt zurück trat und verkrampft spöttisch äußerte: "Na, das es krebserregend ist, wenn man zB. neben einem Atomreaktor wohnt, ist ja nun wirklich nichts Neues, - ich sprach von radioaktiven Strahlungen."
Ach so. Aha. Ja.
Bloss nicht, dass Kollegen es mitkriegen, dass Frau Dr. XXXXXX in Wedel es für möglich hält, dass hochfrequente Strahlen krebserregend sein könnten. DAHER wehte der Wind in dem Moment. Als wir uns noch eine Weile weiter unterhielten, sagte sie dann noch, (sie hatte sich inzwischen von uns weggedreht und wurschtelte nervös am Waschbecken rum), : "Wenn die Strahlen tatsächlich so gefährlich sind, wird die Industrie schon dafür sorgen, dass das keiner erfährt. Das wird niemals an die Öffentlichkeit dringen."
Sie sagte es gleichmütig, und es war offensichtlich, dass sie sich ohnmächtig dem Geschehen dieser Dinge ausgeliefert fühlte: " Die Strahlen, die sind überall. Da müssen wir uns halt dran gewöhnen und uns mit abfinden."
Keinen Arsch in der Hose. Kein Standing. Eine eigene Meinung. Kein Rückgrat. Schaf.
Dabei brauchen wir so dringend Ärzte, die Pionierarbeit leisten, die ganzheitlich denken und arbeiten, und EIGENVERANTWORTLICH. Nicht fremdbestimmt und autoritäts-schulbmedizinhörig. Ärzte, die den Patienten wirklich wahrnehmen und am Einzelschicksal interessiert sind, in dem Wissen, dass sie den Patienten unterstützen, sich selbst zu heilen - anstatt nur deren Körper wieder funktionsfähig zu machen, damit er weiterhin in unserem kranken, entseelten System dumpfbackig vor sich hintrottet, ohne jemals erfahren zu haben, wer er ist und wie er eigentlich wirklich leben möchte. (Wenn das jeder von uns tut, klappt nämlich die Industrie und alle Maskeraden wie ein Kartenhaus zusammen, dann ist die Ausbeutung von Mensch, Tier und Planet nicht mehr möglich, und dann sinken die Krebsraten und alle Krankheiten der KollektivNeurose RAPIDE.)
Und wir brauchen Menschen generell, die sich informieren, die (sich) aufklären, die sich mit Psychosomatik beschäftigen, - die sich also wirklich dafür interessieren, den Ursachen der Krankheiten auf den Grund zu gehen, um somit rauszufinden, wo der eigene Organismus aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Ebenso bei unseren Hunden. Was leider schwierig ist, da wir uns so von uns, der Natur und deren Gesetze, entfernt haben. Von dem Wissen und der Weisheit, die uns in Wahrheit allen innewohnt.
Wir brauchen Menschen in unserer Welt, die sich das zurückerobern, was man (das einstige oder immer noch bestehende Umfeld mit seinen lieblosen Erwartungen und Urteilen, das industrielle System im derzeitigen technischen Zeitalter) ihnen von ihrer ureigenen Natur und Individualität genommen hat.
Menschen, die kämpfen, um zu LEBEN, anstatt ständig nur zu ÜBERleben. Die sich nicht damit ABFINDEN, nur als Original geboren zu werden, um als KopieSchaf zu sterben. In einer Zivilisation, in der es immer NORMaler wird, dass die Babies den Müttern zu einem bequemen Zeitpunkt in der Klinik herausgeschnitten werden, - wo doch der Kaiserschnitt viel lokrativer ist für die Kliniken.
Ohmann. Das mußte mal gesagt werden. Und viele andere Dinge müssten noch gesagt werden. Auch von anderen, wachen Stimmen. Ist mir grad schnurz, dass ich abgeschweift bin. Obwohl: Es betrifft die Medizin als solche.
Nackt ist der Kaiser. SPLITTERFASERNACKT.
Raschas Blutwerte sind super, es geht ihr nach wie vor gut. Vorhin habe ich auch bei Dahlke im Buch (Krankheit als Symbol) gelesen, dass Krebs durch einen Schock ausgelöst wird: Wir haben ja alle Krebszellen im Körper. Das Immunsystem wird mit denen fertig. Beim Schock wird das Immunsystem für eine Weile lahmgelegt, womit sich die Krebszellen dann unbekämpft vermehren können. Wenn das Immunsystem dann wieder anfängt, zu arbeiten, kommt es gegen die Masse der Krebszellen nicht mehr an und die Krankheit nimmt ihren Lauf.
Im März diesen Jahres, kam mir in den Sinn, habe ich Rascha im Alter von vier Jahren kastrieren lassen. Sie hat eine panische Angst vor körperlichen Übergriffen, die sie im Welpenalter erleben musste, - vielleicht war die Kastration der Auslöser dafür. Das ist ja ein durchaus traumatisierender und unnatürlicher Eingriff - der einen plötzlichen Hormonsturz zur Folge haben muss.
Hm. Vielleicht hat ihr auch das den Rest gegeben, schockmäßig.
So, ich geh jetzt Schlafen.....mit
lieben Grüßen an alle
Diana ~
*Name von MOD editiert*