Hallo erstmal und ganz liebe Grüsse aus der Pfalz.
Ich, Tanja und mein Schäferhund-MischlingMucky (12 Jahre) möchten uns kurz vorstellen. Mucky haben wir (mein Mann und ich) vor 10 Jahren aus dem Tierheim geholt. Leider haben wir seit letzter Woche die traurige Gewissheit das Mucky malignes Lymphom hat. Er hat seit mehreren Jahren schon Lipome zumindest haben alle TA's bei denen wir waren das immer gesagt. Sind immer weich und beweglich gewesen und jeder hat gemeint nix schlimmes.
Dann ist mir aufgefallen das die Lymphknoten am Hals stark angeschwollen sind, also nix wie ab zum TA. Die Tierärztin tastete ihn ab und legte schon die Stirn in Falten, auch die Lymphknoten an den Hinterbeinen sind schon zu fühlen gewesen.
Sie hat mir gleich gesagt das sie es für Lymphdrüsen-Krebs hält, aber um sicher zu gehen emphal sie eine Punktion. Ich hab so gehofft sie irrt sich, aber leider vergebens.
Aber wenn ich eure Geschichten so lese, erzähl ich euch ja nichts neues.
Ich musste es aber einfach mal loswerden. Ich hab die ersten paar Tage nur geheult. Klar weiss ich das ich dankbar sein muss, dass es meine Fellnase erst mit 12 Jahren erwischt hat und er eigentlich schon ein schönes Leben hatte, dafür bin auch dankbar.
Deswegen kommt eine Chemo auch nicht in Frage. Er bekommt seit Freitag Prednisolon (Kortison) und die Knoten sind auch wesentlich kleiner geworden. Ich habe auch schon bei einer THP angerufen, aber die meinte solange er Kortison bekommt, wirkt nichts Anderes. Ansonsten merkt man ihm nichts an.
Wenn ich im Internet eine Lebenserwartung von 30 bis 60 Tagen lese, kann ich es einfach nicht glauben. Ich habe meine TÄ auch darauf angesprochen wie wir das Immunsystem stärken könnten, sie meinte das das eigentlich nicht richtig wäre weil das Immunsystem ja schon auf Hochtouren läuft (sonst wären die Lymphknoten ja nicht so dick) und man mit dem Kortison das Ganze jetzt erstmal runterfährt. Stimmt das denn so?