Danke für euren Zuspruch ..... mir gehts echt besch ....
Ultraschall ist noch nicht gemacht worden. Anton wurde letzte Woche geröntgt. Aber mir erscheint es ziemlich sicher, dass die Milz befallen ist, sie war auf dem Röntgenbild etwas vergrößert.
Dabei ist noch was Kurioses aufgefallen:
Die Aorta verläuft ja irgendwie gerade in den "hinteren Hund". Bei ihm machte sie einen dicken Bogen abwärts. Sowas hatten die in der Praxis auch noch nicht gesehen. Und sein Herz ist grenzwertig vergrößert.
Also, ich kann nicht sagen, dass ihn das in der Vergangenheit irgendwie beeinträchtigt hat. Im Gegenteil, das Kerlchen war immer genug für 4 Hunde
Ich bin nur am Grübeln. Vielleicht ist das meine Art der Ablenkung, ich mach mir Gedanken um das, was kommt. Im Moment stelle ich alles in Frage. Ich weis nicht, was richtig oder falsch ist.
Mach ich keine Chemo? Werd ich mir hinterher Vorwürfe machen, weil ich es nicht getan habe?
Mache ich eine? Mache ich mir hinterher Vorwürfe, weil es so unangenehm für ihn war?
Es ist für mich auch eine Kostenfrage
Da ich finanziell nicht gut gestellt bin, tritt der Tierschutzverein bei mir in Vorkasse. Das habe ich erreichen können. Aber ob ich auch eine Chemo durchboxen könnte?
Tja, vor sechs Jahren gings mir beruflich richtig gut, da brauchte ich mir keine Sorgen zu machen. Aber dann hatte ich auch eine schwere Erkrankung und das wars dann.
Anton hat gerade seine guten Minuten, er fetzt mit seinem Ball herum.
Es ist merkwürdig, tagsüber ist er richtig schlapp und es geht ihm nicht gut.
Abends dreht er regelmäig auf. Zwar nicht so wie früher, aber man merkt, dass es ihm ein wenig besser geht. Leider halten diese Momente nicht lange an.
LG
Geli