Mir hat Lucy in punkto Hundekörpersprache sehr viel beigebracht.
Alle Hunde die wir haben/hatten, haben mir immer zu verstehen
gegeben: Wenn du das machst, wenn du mich hältst und mir sagst
das muss jetzt sein. Dann ist alles in Ordnung. Auch wenn es für
mich unangenehm ist oder ich das jetzt nicht verstehe .
Sie hatten ein grenzenloses vertrauen in uns .
Lucy ist der Erste Hund die mir ganz klar gezeigt hat, was sie will
Und was sie nicht will. Mich hat es anfangs sehr verletzt: Da hab
ich einen Hund von der dritten Woche an besucht und auf dem Arm
gehabt. Ab der achten Woche hab ich mit ihr mehr auf dem Boden
gelegen als in meinem Bett. Hast sie die Treppen runter und hoch
getragen. Warst mit ihr dreimal die Woche auf dem Welpentreff.
Hast alles geübt, gemacht und getan! Und was ist der Dank?
Jetzt lief sie vor mir weg, lies sich nicht anfassen oder (manchmal
Nicht streicheln). Ich war sogar auf Arno eifersüchtig, von ihm lies
sie viel mehr Nähe zu und forderte ihn zum spielen auf.
Nach dem mein „Ego“ sich wieder etwas beruhigt hatte!!
Fing ich an Lucy zu beobachten, da fiel mir auf das sie mir alle
Signale sendete: Ich möchte das jetzt nicht, lass mich, bedräng
mich nicht! Endlich hat sich unser Verhältnis gebessert, Lucy zeigt
mir wann sie mich an sich rann lassen möchte. Sobald sie mir zeigt „Nein“
drehe ich mich um und ignoriere sie. Es dauert nicht lange und sie kommt
oder ich spüre jetzt kann ich ihr vorsichtig in die Ohren schauen, oder
halt das was ich vorhatte.
Es ist oft anstrengend, aber es hat sich gelohnt .
Fazit:
Jeder Hund hat seine eigene Persönlichkeit auf die der Mensch in der Erziehung
verantwortungsvoll eingehen muss. Gegenseitiger Respekt und Achtung der
Persönlichkeit sind die Grundlage einer echten Beziehung.