Hallo,
interessant wäre auch, ob der kleine Mann vorher vielleicht Hautprobleme hatte, die mit Cortison "behandelt" (ich würde eher sagen unterdrückt) wurden. Wie im Humanbereich leiden viele "Asthmatiker" auch an einer Neurodermitis. Schulmedizinisch werden diese Symptome dann in der Regel nicht im Zusammenhang betrachtet, sondern es wird auf das jeweilige Symptom bezogen ein Medikament verordnet. Dies trifft für den Veterinärbereich leider genauso zu. Da es sich nicht um ein akutes, sondern chronisches Geschehen handelt, würde ich Deiner Freundin auch empfehlen, einen klassisch homöopathisch behandelnden THP aufzusuchen. Leider arbeiten aber auch die meisten THP nur symptomatisch und es werden für jedes Symptom entsprechende naturheilkundliche (Komplex)Mittelchen nach bewährter Indikation verabreicht.
Damit löst man jedoch nicht das eigentliche Problem und mit naturheilkundlichen Mittel kann man genauso unterdrücken wie mit allopathischen. Hier wäre eine richtig umfassende Anamnese erforderlich und natürlich würde neben ganz vielen anderen Dingen (Ernährung, Haltungsbedingungen, Impfungen, Vorlieben, Modalitäten etc.) auch abgeklärt, welche Auslöser dem "Asthma" (andere Grunderkrankungen, Stress...)zugrunde liegen. In der klassischen Homöopathie wird dann ein einzelnes Mittel verordnet, was nicht nur die organischen Symptome abdeckt, sondern auch das Tier als Individuum. Das bedeutet, dass nicht zwangsläufig Tiere mit der gleichen Symptomatik oder Erkrankung das gleiche Mittel bekommen, es wird nicht das Symptom, sondern das Tier behandelt.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen.
Liebe Grüsse und alles Gute für den kleinen Mann,
Michaela