von Claudia » Mo Jul 13, 2009 11:28 pm
Hi,
irgend eine Uni/TiHo oder ähnliche seriöse Institution hat mal eine Untersuchung zum Thema "Knoblauch gegen Zecken" gemacht.
Heraus kam, dass Knoblauch sehr wohl gegen Zecken schützt - jedoch nur dann, wenn man ihn in solchen Massen füttert die bereits pathologisch sind.
Ich hatte eigentlich auch vor das mal zu probieren, aber nach dem Testergebnis hab ich mir das verkniffen.
Wie eben schon gesagt wurde "die Dosis macht das Gift". In Bezug auf Zeckenabwehr scheint es eben so zu sein, dass man so viel füttern muss dass man im giftigen Bereich ist.
Ich habe mit Autan auch ganz gute Erfahrungen gemacht, ebenso wie mit Zedan (allerdings wird man mit Zedan schnell einsam - es stinkt eklig...)
Ich muss zugeben, dass ich in der Hauptsaison ein Spoton-Präparat benutze. Dieses Jahr habe ich Preventic ausprobiert und es klappt sehr gut. Ich versuche aber, es nur ein oder zwei Mal pro Jahr zu geben. In der Vor- oder Nachsaison helfe ich mir mit Autan oder Zedan.
Ich finde, man muss immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen. Angeblich sind 50 % aller Zecken mit krankmachenden Dingen behaftet, angefangen bei Borreliose bis hin zu einigen Mittelmeer-Krankheiten.
Da überlege ich schon, ob ich nicht lieber meine Hunde mit Chemie behandele als das sie sich eine Krankheit einfangen, unter der sie ein ganzes Leben lang zu leiden haben. Mit vielen dieser Krankheiten ist ja ach ein enormer Verlust der Lebensqualität verbunden.
Schwieriges Thema.....werden die Hunde aufgrund eines Zeckenbisses schwer krank macht man sich Vorwürfe.....erkranken sie an den Nebenwirkungen der Chemie fühlt man sich auch nicht besser.
LG Claudia