Weizen Allergieauslöser???

[Pontus]

[pinoleg]

Hei

@ Martina: dennoch halte ich das kochen im Grunde für die sichere Variante mit den inneren Feinden, den Pathogenen fertig zu werden. Ist aber auch nicht die perfekte Methode, weil die Viren erstaunlich variable Biester sind!!!!


Soweit ich jetzt darüber informiert bin, gibt es eigentlich keine "reinen" Fleischfresser und keine "reinen" Pflanzenfresser. Deshalb denke ich mal, konnten die Dingos sich auch besser auf nur vegetarische Kost umstellen.
Es gibt Wölfe die sich bis zu 51% nur von Pflanzen ernähren. Es gibt Schafe, wie auf den Shetlandinseln, die sich an Vögeln ranmachen und deren Gebeine abknabbern. Meistens sind es Jungvögel. Nicht umsonst staunen forscher, warum auf diesen Inseln so viele Vögel quasi beinamputiert sind.
Das machen diese Tiere nicht ohne Grund. Es hilft ihnen mit lästigen Parasiten fertig zu werden, hilft ihnen wichtige Stoffe zu bekommen, die nötig sind für einen guten Organismus.

Hansi

[pinoleg]

Nochmals ein Beispiel wie schnell und flexible die Tierwelt reagieren kann

Als Krankheiten die Kaninchenbevölkerung in vielen Regionen der Welt zerstörten, Diese Nahrung bekam ihnen gut. Möglicherweise ergänzten sie sie durch rohe Eier aus Nestern, die sie in Hecken fanden. Wir wissen, daß die ursprüngliche Ernährung der Hütehunde der Schäfer - furchtlose und wachsame Arbeiter - vor allem aus Haferflocken, gekocht in Salzwasser, bestand. Zuhause haben sich die Collies noch selbst mit Eiern versorgt, die auf der Farm in Scheunen und Hecken herumlagen. Sie bekamen zusätzlich Stücke von Haferkuchen und Krusten von Weizenbrot vom Tisch des Farmers. Daneben wurden sie mit dem Spülwasser aus dem Butterfaß sowie mit Molke von der Butter- und Käsebereitung gefüttert


Quelle: http://www.vegetarierbund.de/nv/dv/dv_1 ... _Hunde.htm

damit dass keiner falsch versteht, ich bin kein Vegetarier, man kann aber an dem oben genannten Beispiel sehen, wie energiereich doch Getreide wie zum Beispiel Weizen ist. Warum das den Hunden vorenthalten?

[Pontus]

[martinav]

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[pinoleg]

Hei
@Ilse so hab ich das leider verstanden, dass ihr den Hund mit dem Wolf vergleicht.

@ Martina: Wenn Ty den Markknochen frisst, beobachten wir das natürlich. Da lassen wir ihn nie, auch keine Sekunde alleine.
Zur Frage ob den Hunden der Müll bekommen ist. Naja vielleicht war das damals die einzige Möglichkeit für dieses Wesen zu überleben. So wie ja auch heute andere tierarten den müll der Menschen fressen.
Im übrigen kann man auch heute noch Hunde beobachten, wie sie den Müll der Menschen vertilgen. In Pemba zum Beispiel.


Worum es mir geht ist eben, wenn das Wesen, dass sich dem Menschen näherte, den Müll frass und dieses Wesen es schaffte zu überleben, weiss nicht wieviele Millionen Hunde es heute auf der Welt gibt, so frage ich mich ernsthaft, wieso es ständig Versuche gibt, dem Hund irgendetwas zu nehmen, was er seit Jahrhunderten vom Menschen eh bekam.
Jetzt geht es mir nicht nur um das Getreide, geht auch um andere Sachen, was dem Hund nicht mehr gegeben wird, nur weil man Angst hat vor einer Rindfleischallergie, Getreideallergie, Reisallergie. Ein Freund von mir kauft seiner Hündin nur Futter wo kein Reis enthalten ist. Seine Tierärztin diagnostizierte, sie könne keinen Reis vertragen. Da in meinem Bekanntenkreis vielerlei solche Probleme auftreten und bei Euch sicherlich auch, da ist doch was faul.
Ich werde meinem Hund weiter alles geben, Reis, Weizen, Rind, Huhn, Schwein und weiss der Teufel alles.
Die Frage der Allergien hängt nicht alleine davon ab, was der Hund vorher bekam, sondern wie stark sein Immunsystem und was die Allergien wirklich auslöst.
Worauf verlässt man sich da???
Nene ein Wesen was sich über den Müll des Menschen ernähren konnte, wird heute sicherlich auch Reis vertragen können oder sind es andere Probleme die diese Hunde haben? Vielleicht ein geschwächtes Immunsystem durch Überzüchtung (Experten sprechen von Inzucht)!
Bin kein Experte, aber dieser Punkt der Überzüchtung ist für mich nachvollziehbar!!
Wobei das sicherlich nicht alleine der Grund sein kann, warum es Allergien überhaupt gibt.
Also wir kommen nicht weiter, wenn wir uns entscheiden, das und das geben wir nicht dem Hund. Da finde ich die Argumente von der Firma Marengo wirklich treffend. Die sich wirklich sehr sehr intensiv mit den Allergienfragen beschäftigen. Gut das tun andere Firmen auch, aber die klammern direkt andere Lebensmittel aus!

Hansi

[martinav]

Hallo Hansi,

ich hab jegliches Getreide wegen Ayla´s Krebserkrankung vom Speiseplan gestrichen. Beide Hunde haben vor der Diagnose sehr gerne getrocknetes Brot geknabbert.
Mit Allergien kenne ich mich gsd nicht aus, ich habe keine.
Aber wo man hinhört, Allergien sind auf dem Vormarsch, nicht nur bei Hunden, bei den Menschen auch. Wieviele Menschen leiden unter Heuschnupfen, Neurodermitis.....
Es muss mit der Umwelt zu tun haben, erstmal die Umweltgifte, dann die übertriebene Reinlichkeit usw. Durch die Umweltgifte ist das Immunsystem belastet und durch die übertriebenen Reinlichkeit wenig trainiert.
Es ist erwiesen, dass Kinder von Land viel seltener unter Allergien leiden als Stadtkinder.

[pinoleg]

Hei
Nochmals zum Müll und den Hunden
ich bin ein begeisteter Leser des Buches von Ray und Lorna Coppinger "Hunde".
Es fasziniert mich auch insofern, dass Ray Coppinger so eine Art Streitgespräch mit Charles Darwin führt, über die Entstehung des Hundes.
Möchte mal drei Absätze reinbringen aus dem auch für mich sprachlich schön geführten Buch bringen:
Zitat:
Warum sind Hunde bei der Nahrungssuche auf Müllhalden besser? Teilweise liegt es daran, dass Hunde genetisch bedingt zahmer sind und daher den dem Menschen scheueren Wölfen im Wettbewerb überlegen sind. Diese Überlegenheit macht sich daran fest, dass, wenn ein Hund und ein Wolf Seite an Seite auf einer Müllhalde fressen und sich ihnen ein Mensch nähert, der Wolf viel früher wegläuft, während der Hund einfach weiterfrisst. Der Hund kann somit die Nahrungsressourcen der Müllhalde besser nutzen und verbraucht zusätzlich weniger Energie, weil er nicht flüchtet. Ein scheues Tier kann nicht lernen, zahm zu sein. Denn in diesem Fall ist Zahmheit eine erfolgreiche genetische Anpassung an die Nahrungsquelle auf der Müllhalde. Zitat Ende
Weiteres Zitat:
"Wild lebende Wölfe müssen gross sein, im Rudel leben und spezialisiertere Fähigkeiten haben, um grosse und stattliche, teilweise auch flüchtige Beutetiere wie Elch oder Karibu aufspüren, erlegen und töten zu können. Aber die Grösse, vor allem die Grösse des Gehirns ist kostspielig. Wachstum, laufende Versorgung und Verwendung eines Gehirns verbrauchen viele Kalorien." Zitat Ende
Zitat:
Hunde sind im Gegensatz dazu an das Stöbern nach Nahrung auf den Abfallhaufen angepasst. Abfallhaufen liefern eine kontinuierliche Versorgung mit minderwertigerer Nahrung, die pro Maulvoll weniger Kalorien enthält als Beutetiere. Für die Hunde ist es wesentlich besser, dass sie keinen grossen Kopf haben, und noch viel besser, dass sie kein grosses Gehirn haben. Das kleinere Tier, also der Hund,ist eine neue, an die neue ökologische Nische Abfallhaufen angepasste Form." Zitat Ende

Wichtig finde ich, zumindest bin ich darüber gestolpert über den Begriff minderwertigerer Nahrung, aber es bekam den Hunden wohl.

Hansi

[Pontus]