So, mein Freund hat heute dem TA den Befund "rausgedrückt" und einen muffeligen TA zurückgelassen . Verstehe gar nicht, warum die immer gleich ihre Felle wegschwimmen sehen. Man hätte ihm wohl auch direkt sagen können: Du bist ein besch... TA - das hätte in etwa dieselbe Reaktion hervorgerufen...
Nun ja. Ich tippe jetzt einfach mal ab, für die, die es interessiert:
Klinische Chemie/Hämatologie:
Alaninaminotransferase (ALT) 72 10 100
Albumin (ALB) 3,2 2,3 4,0
Alkalische Phospatase (ALKP) 71 23 212
Amylase (AMYL) 877 500 1500
Globuline (GLOB) 3,6 2,9 4,2
Anorganisches Phosphat (PHOS) 4,9 2,5 6,8
Calzium (CA) 11,1 7,9 12,0
Bilirubin gesamt (TBIL) 0,1 0,0 o,9
Cholesterin (CHOL) 226 110 320
Gesamtprotein (TP) 6,8 5,2 8,2
Glucose (GLU) 104 74 143
Harnstoff (BUN) 20 7 27
Kreatinin (CREA) 1,4 0,5 1,8
(Edit: Schade, die Zahlen rutschen zusammen: Die erste ist jeweils Bossis Wert und die beiden folgenden die Grenzwerte )
Zytologischer Befund:
Durchgeführt wurde eine May-Grünwald-Färbung gemäß der gültigen Standardarbeitsanweisung.
In den zellreichen Abstrichen fand sich eine homogene Population großer lymphoblastischer Zellen mit großen runden Zellkernen. Die Zellen zeigten eine mittelgradige Anisozytose und Anisokaryose. Das Kern:Zytoplasmaverhältnis war erhöht. In den Zellkernen fanden sich prominente Nukleolen in unterschiedlicher Anzahl, Form und Größe.
Bewertung: Bei den oben beschriebenen Zellen handelt es sich um Lymphoblasten, die mehrere deutliche Malignitätsanzeichen aufweisen. Nach dem zytologischen Bild handelt es sich um ein malignes Lymphom.
Ich kann damit nicht wirklich viel anfangen, das Blutbild sieht für mich so aus, als sei alles im grünen Bereich und der zytologische Befund hört sich für mich so an, als hätte sich der Krebs schon länger ungestört entwickelt (weil homogene Population....) Nun ja. Keine Überraschung, oder?