Mycosis fungoides (kutanes T-Zell Lymphom) beim Hund

von **Ronja** » Do Mai 11, 2006 12:41 pm

Hallo ihr Lieben...
erst mal weiß ich nicht, ob ich in dieser Rubrik richtig bin "plontbin". :lol:

Die Geschichte unserer Ronja habe ich bereits in einem anderen Thread niedergeschrieben.
Nur kurz..
Sie hat ein Fibrosarkom auf der rechten Stirnhälfte über dem Auge,
ein fieser Gewebekrebs der weiter in sämtliche Richtungen wuchern kann.
Inoperabel, da sehr ungünstig gelagert.. :heart:

Wir wollen unsere Maus nicht quälen und versuchen ihr zumindest etwaige Schmerzen zu nehmen.
Ob sie diese schon hat ???
Wer weiß das schon....
Sie spielt, frißt und schläft ein bischen mehr zurzeit.
Sie ist weder unruhig noch ist das Gegenteil der Fall
"fast wie immer" eben.....und doch so trügerisch....
Unsere TÄ vor Ort hat uns jetzt 100 Tabl. Rimadyl 50mg. Tabletten mit nach Hause gegeben,
wir sollen ihr täglich 3 1/2 Tabletten geben !!! :roll:

Auf meine Fragen nach zusätzlich eintretenden Nebenwirkungen meinte sie :
"Sie hat eh nichts mehr zu verlieren und warum ihr nicht gänzlich die Schmerzen zu nehmen versuchen?"
Irgendwie gebe ich ihr recht und trotzdem habe ich so ein ungutes Gefühl....
Ich kenne dieses Medikament nur vom Hörensagen, soll bei Knochenbeschwerden erfolgreich eingesetzt werden ?
Hilft es auch in Ronjas speziellen Fall ?
Wie sind Eure Erfahrungen ?
Hier in der Familie "streiten sich die Geister"...
Mein Mann meint..."warte mal lieber noch ne Weile mit der Eingabe, sie ist doch noch fit"
Das ist so dieser Scheidepunkt, an dem man hin und hergerissen ist,
will man doch zum passenden Zeitpunkt einwirken und erleichtern können.
Auf Eure Meinungen bin ich gespannt.
Seid lieb gegrüßt...

von **maria.h** » Do Mai 11, 2006 1:14 pm

Hallo ihr Beide,

also ich habe diese Tabletten auch schon von unserem TA

bekommen. Nebenwirkungen haben unsere Wuffels keine gehabt,

sie waren relativ schnell Schmerz frei. So kann ich nur positives

über diese Mittel berichten. Viel Glück weiterhin :heart2:

von **Daggy und Mora** » Do Mai 11, 2006 1:31 pm

Hallo,

wir haben die Dinger auch schon gehabt, wegen Mora's Knochen. Gehen ganz gut. Habe zu Anfang auch die verordnete Dosis gegeben, aber da war sie ein bissi neben sich. Hab sie dann nur noch nach Bedarf gegeben, sprich wenn sie Schmerzen hatte (z. Glück war das nur 2x wirklich doll) und hab sie dann nach Absprache der Tierärztin abgesetzt. Wir sind relativ gut damit zurechtgekommen, aber ich hab sie wie gesagt nur nach Bedarf gegeben, da ich das Gefühl hatte, Mora war ein bisserl stoned. Mußt Du halt mal austesten.
Allerdings würd ich sie auch nur geben, wenn es nötig wäre. Seid ihr denn sicher, dass sie überhaupt Schmerzen hat (Verhaltensveränderungen usw.)? Oder vielleicht eine geringere Dosis nehmen und wenns schlimmer wird erhöhen? Wär ich mir jetzt auch unsicher drüber. Alles Gute,

Daggy und Mora

von **martinav** » Do Mai 11, 2006 5:10 pm

Hab jetzt keine Erfahrung mit Rimadyl aber wenn ich so nachdenke, ich würde es auch erst geben, wenn ich das Gefühl hätte, der Hund hat Schmerzen oder erst mal eine kleinere Dosis, steigern kann man dann jederzeit.

Nicht wirklich eine Hilfe. :roll:

von **99cane99** » Do Mai 11, 2006 6:55 pm

von **Tina** » Do Mai 11, 2006 11:15 pm

von **chybo** » Sa Mai 13, 2006 5:05 am

Grundsätzlich belasten ALLE Schmerzmittel die inneren Organe. Rimadyl kann bei längerer Gabe in hohen Dosen sogar Magenbluten verursachen. Ich würde Rimadyl eher skeptisch angehen und diese Aussage: "Sie hat ja nichts mehr zu verlieren" ist doof :-(

Ich habe Chyra einer Woche vor ihrem Tod Rimadyl täglich gegeben... auch eher prophylaktisch, denn ich konnte nicht wirklich erkennen, hat sie nun Schmerzen oder nicht.

Bei Bonny habe ich dann im vergangenen Jahr allerdings zu Novalgin gegriffen... und zwar nur, wenn es angebracht war, ich also den Eindruck hatte, sie habe Schmerzen. Da gabs dann 20 Tropfen auf eine Spritze aufgezogen und ab ins Maul damit. Nach ca. 10 Minuten war Bonny dann ruhig, zeigte keine Schmerzanzeichen mehr.
Es dauert mindestens 3 Tage bis Rimadyl endlich anschlägt, ist also nichts für akute Schmerzschübe, sondern tatsächlich nur zur Dauermedikation.

Wenn ich nochmal die Wahl hätte... Novalgin nach Bedarf, anstatt Rimadyl als Dauermedikation.
Metacam wäre auch noch besser für den gezielten Einsatz.

und schau mal in Bezug auf die Nebenwirkungen.

von **Ronja** » Mo Mai 15, 2006 12:30 pm

Vielen Dank für Eure Meinungen bzgl des Medikaments.
Habe mich nach allen Seiten orientiert bzgl Nebenwirkungen - Risiken etc etc
Hatte mit drei TÄ Kontakt, die Ronjas Geschichte kennen.
Unabhängig voneinander riet man uns, Rimadyl zu verabreichen und zwar 180mg pro Tag, entspricht 3 1/2 Tabletten.
Jetzt lese ich Eure Bedenken hier und das macht einem wirklich leicht nervös.. :zwinker:

Es herrschen so unterschiedliche Aussagen, was in diesem Fall gegeben werden soll.
Entscheidend ist für uns, das der Hund ( nach Möglichkeit ) schmerzfrei bleiben soll.
Ronja ist nach wie vor guter Dinge,
allerdings bemerke ich, das sie sich nun öfters mit der Pfote über den Kopf fährt, als wolle sie sich das Äuglein auswischen, auch reibt sie sich mit der Stirn an meinem Knie oder wenn sie liegt verstärkt auf dem Boden.
Nicht ständig, aber ab und an.
Ist auch kein Wunder, das Ding drückt wohl nun doch ganz schön, auch haben wir das Gefühl, es hat sich seitlich vergrößert und zieht nun Richtung Ohransatz :-(

Ich habe ihr heute die erste Medikamentengabe verabreicht,
vorher hat sie mit Appetit noch gefressen.
Hat jemand Erfahrungen mit :
http://hepatitis-c.de/catsclaw.htm

Bild

von **maria.h** » Mo Mai 15, 2006 2:01 pm

Wünsche Ronja noch eine lange Beschwerde freie Zeit :heart2:

Es ist schlimm unseren Vierbeinern leiden zu sehen :heart:

von **chybo** » Mo Mai 15, 2006 2:23 pm

Schau mal hier:

[user]martinav[/user] ist ein Fan der Katzenkralle. Sie wird Dir bestimmt mehr darüber schreiben können, weil sie es auch ihren Wuffels verabreicht.

von **Ronja** » Mi Mai 17, 2006 5:48 pm

Danke Katja für den Tip... :-|

Ronja verträgt die Tabletten nicht,
sie bekommt dünnen Output davon.
Auch hat sie so gut wie keinen Appetit.
Wollte unsere TÄ anrufen
aber natürlich ist heute wieder mal Mittwoch und keiner in der Praxis.
Ich kann ihr die Rimadyl keinesfalls mehr geben.
Mal schauen wie es weitergeht.... :roll:

LG

von **Daggy und Mora** » Mi Mai 17, 2006 7:15 pm

Hallo,
Du hast nicht zufällig Nux Vomica im Haus? Das hilft eigentlich ganz gut gegen Übelkeit (kann ich selber ein Lied von singen). Wünsche Euch gute Besserung. Würde die Schmerztabletten erstmal weglassen, so lange es ihr einigermaßen geht.
LG Daggy und Mora

von **Ronja** » Mi Mai 17, 2006 10:54 pm

Hallo Daggy...
das kannst Du meinen, das ich das Schmerzmittel weglasse. :roll:

Nux Vomica habe ich Zuhause, gleich verabreiche ich Ronja noch eine Gabe.
Mal schauen, wie es morgen ausschaut..
Gutes Nächtle

von **maria.h** » Do Mai 18, 2006 4:24 am

Hallo,
es tut mir Leid das Ronja die Tabl. nicht verträgt. Sam haben wir nach einer Anamnese von einer HP Nux Vomica gegeben. Es hat ihm echt
geholfen. Ich nehme es heute noch. Ich hoffe Eure Nacht war einigermaßen :heart2:

von **chybo** » Fr Mai 19, 2006 6:08 am

Gibst Du ihr denn nun Novelgin oder Metacam, wenn sie Schhmerzen hat?

Mycosis fungoides (kutanes T-Zell Lymphom) beim Hund

Rimadyl ?

Rimadyl ?

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