Bei meinemTerriermischling wurde die Krankheit erst nach 9 Monaten richtig diagnostiziert, davor wurde auf alle möglichen Hautkrankheiten und Parasiten getippt und behandelt. Es ist scheinbar doch nicht so bekannt, sonst wäre die Diagnose nicht so schwer. Im Mai 2006 habe ich die ersten fast kahlen Stellen (die zuerst noch sehr klein waren) entdeckt, die schrecklich juckten und schuppten. Zuerst dachten wir der Hund ist auf etwas Neues allergisch, da schon seit mehreren Jahren eine Allgeriebehandlung gemacht wird und nach dem Austesten mein Hundchen bei vielem hier geschriehen hat. Es wurde vieles probiert auch Parasiten konnten ausgeschlossen werden. Die einzige Linderung brachte das wöchendliche Duschen mit Allercalm Bad, da wurde es für ein paar Tage erträglicher.
Im Februar 2007 habe ich einen Knoten am Rücken entdeckt, der sehr kurzfristig entfernt werden konnte. Diagnose miserabel "Mycosis fungoides" Blutwerte sehr schlecht. Es war ein richtiger Schock, wer rechnet schon mit so etwas. Den Sommer über ging es wieder etwas besser, seit der Diagnose hat sie Selen bekommen. Ende November wieder ein Steichelhinderniss (recht klein aber man ist ja auf mittlerweise sehr aufmerksam geworden) das auch wieder entfernt wurde (Blutwerte viel besser. Nach der zweiten OP haben wir mit einer Spritzenkur für mehrere Wochen begonnen ( lokal), 2 mal wöchendlich Tymojekt und Factor AF2. Der sichtbare Erfolg ist verblüffend. Jetzt nach 2 1/2 Monaten ist das Fell wieder komplett nachgewachsen und die Plaque-Bildung mit den dicken Krusten ist auch verschwunden (Es war mehr als die Hälfte des Rückens betroffen) Im Moment wird Tymoject und Factor AF als Erhaltungstherapie 1 mal wöchendlich subcutan gespritzt und mit Allercalm gebadet.
Ich hoffe, daß ich Euch Mut machen konnte, etwas Neues bzw. Anderes zu probieren, die Medikamente werden bei Menschen während der Krebstherapie verwendet.
Viele Grüße von Monika